Derzeit bemühen sich viele Menschen den Flutopfern zu helfen. So auch Michael Zurhausen (Sportmanager). Laut Telepolis veranstaltete er im nordrhein-westfälischen Gladbeck ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer. Es kamen ziraka 500 Zuschauer und die Einnahmen sollten eigentlich vollständig einem Kleingartenverein in Sachsen-Anhalt und einem ebenfalls überschwemmten Tierheim in Sachsen gespendet werden.
Beim abschließenden Abrechnen meldete sich allerdings die GEMA und wollte von den 2000€ Einnahmen 80€ kassieren. Nach dem Hinweis des Veranstalters, dass es sich um eine Benefizveranstaltung für die Flutopfer handelte, war die Musikverwertungsgesellschaft lediglich bereit 20€ Rabatt zu gewähren - bestand jedoch auf die restlichen 60€ Gebühr.
Auf Anfrage von Telepolis bei der GEMA hieß es, dass man mit dem Rabatt so weit entgegen gekommen sei, wie es nur möglich wäre. Gesetzlich seien der GEMA an dieser Stelle "die Hände gebunden". Kritiker sollen sich daher an den Gesetzgeber wenden. Diese Aussage führt allerdings zu Irritationen, denn die Regeln, an die sich die GEMA halten muss, werden von den Gremien der Verwertungsgesellschaft weitgehend selbst aufgestellt.