Die Melbourne Bounce Legende Will Sparks veröffentlicht einen neuen Song. “This Is What The Bounce Is“ erscheint am 25. Juli bei dem Label Ultra Music. Was hat sich der erfolgreiche australische Produzent wohl dieses Mal einfallen lassen?
Der Hype um den Melbourne Bounce Sound ist erst in den letzten Jahren so richtig groß geworden. So gesehen ist es eigentlich noch ein ziemlich junges Genre. Will Sparks ist neben anderen Produzenten wie Deorro einer der bekanntesten Vertreter dieses Genres. Vor allem durch seinen Hit “Ah Yeah!“ erlangte er für sich und vor allem für Melbourne Bounce einen großen Aufmerksamkeitszuwachs. In den Beatport Charts klappte mit dieser Nummer sogar Platz drei. Außerdem kann er insgesamt zwei Chartplatzierungen in den australischen Charts vorweisen. In anderen Ländern hat das leider noch nicht geklappt. Bei Beatport ist es genau anders herum. Dort kletterte er mit einem Remix auf Platz eins.
“This Is What The Bounce Is“ erfindet das Rad nicht neu. Innovativ ist was anderes. Dafür kann die Nummer wie von Will Sparks gewohnt mit Qualität punkten. Sogar der Break und der Build Up hören sich nicht besonders frisch an, obwohl das die Parts sind, in denen am meisten möglich ist. Der Drop ist gut und druckvoll, aber auch hier bekommt man wieder alt bewährtes zu hören. Wenn man sich einmal Produzenten wie Deorro ansieht, dann weiß man wie viel eigentlich hier möglich gewesen wäre und wieviel Potenzial hier verschenkt wurde. “This Is What The Bounce Is“ ist auf keinen Fall schlecht, aber von einem so bekannten Produzenten wie es Will Sparks ist hätte man sich dann doch noch eine Schippe mehr erhofft.
Die Waveform ist ein Traum. Die einzelnen Parts stehen in ausgewogener Relation zueinander. Hier erkennt man sogar den Wechsel zwischen Build Up und Drop. Das Vocal Sample hat er ebenfalls sehr gut eingebunden. Eine technisch gute Produktion die leider in den ein oder anderen Aspekt etwas enttäuschend ist.
Fazit: “This Is What The Bounce Is“ ist eine solide Melbourne Bounce Nummer wie man sie kennt und schätzt. Ein bisschen mehr Innovation und Kreativität hätte der Single allerdings auch nicht schlecht getan.