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Anfang des Jahres berichteten wir noch über einen aktuellen Trend - Melbourne Bounce - in der EDM Szene. Bigroom Drops wurden im Verlauf von 2013 bounciger, der typische Melbourne Sound war der neueste Hit auf den Dancefloors. Doch in letzter Zeit bleiben die ganz großen Hits aus, was ist aus dem Einst so gefeierten Subgenre geworden?
Auch wenn der Style nichtmehr in aller Leute Munde ist, tod ist Melbourne Bounce noch lange nicht. Einige Künstler des Styles sind mittlerweile abgewandert und produzieren in andere Richtungen, doch ab und zu bringen die großen Acts wie TJR, Will Sparks oder Uberjak'd neue Tracks heraus. Labels wie Onelove oder auch Chris Lakes Rising Music wurden erst durch Hits von australischen DJ's bekannt. Gerade in down under ist die Musikrichtung beliebt wie nirgendwo sonst, Festivals wie das Future Music Festival haben eine endlos lange Reihe von bouncigen DJ's.
Doch irgendwie fehlt es dem Melbourne Bounce an frische. Dadurch, das die Musik dieses Genres im wesentlichen vom Drop dominiert wird und dieser stehts sehr ähnlich aufgebaut ist, gibt es kaum Variationsmöglichkeiten. Im Grunde genommen sind alle Melbourne Bounce Songs nur leichte Abwandlungen des ersten großen Hits von TJR, „Ode To Oi“. Mit seinem Edit zu Will Sparks „Ah Yeah“ und seiner Follow Up Single „What's Up Suckaz“ hatte der Australier noch zwei weitere Hits, gerade erschien seine etwas härter angehauchte neue Produktion „Ass Hypnotized“, vielleicht mal wieder ein Charterfolg des Genres. Den den gab es sehr lange nichtmehr, die Zeiten in denen Deorros „Yee“ oder Djuros Remix zu „Trupsta“ liegen etwas zurück, der letzte richtig große Erfolg ist wohl The Chainsmokers Mainstream Parodie „#Selfie“ zuzuschreiben.
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