Dance Charts 2017

Das Portal für Musik-News, Charts und DJ-Promotion

USER-AREA LOGIN

 

Katastrophales Jahr für die Musikindustrie

USA: erstmals keine Platin-Auszeichnung

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Wir befinden uns im vierten Quartal des Jahres 2014 und noch nie war es so ein katastrophales Jahr für die Musikindustrie. Kein Album wird es in den USA schaffen Platinstatus zu erreichen. Das hat es seit erfassen der Verkäufe 1958  durch die RIAA in den USA noch nie gegeben und zeigt in welcher tiefen Krise die Musikindustrie steckt. Trotz digitaler Downloads geht das Kaufverhalten der Musikliebhaber zurück - das schockiert!

Das Forbes Magazin zeigt eine düstere Wahrheit auf. So schlechte Verkäufe wie in diesem Jahr hat es noch nie gegeben. Noch im letzten Jahr haben es zu diesem Zeitpunkt des Jahres bereits fünf verschiedene Alben geschafft, mehr als eine Million Alben zu verkaufen. Eine Million scheint natürlich viel zu sein. Doch wenn man sich den Markt in den USA anschaut relativiert sich so eine Zahl.  Vieles scheint sich zum Musikstreaming hin zu entwickeln doch auch dieser ist ein finanzieller Totalausfall für die Musikindustrie (wir berichteten)

Beispielhaft für die katastrophalen Verkaufszahlen ist der Vergleich vom verkaufsstärksten Album des letzten Jahres zu diesem Zeitpunkt mit dem verkaufsstärksten von diesem Jahr. Auf Platz eins der am meisten verkauften Alben lag im letzten Jahr Justin Timberlakes’ Comeback Album „The 20/20 Experience“ mit 2,3 Millionen verkaufter Einheiten. Im Gegensatz dazu liegt gerade das von Beyonce mit gleichem Titel „Beyonce“ veröffentlichte Album mit grade knapp 750.000 vorn, etwa gleichauf mit Lorde’s „Pure Heroine“. Umso schlimmer sieht es aus wenn man bedenkt, dass diese beiden Alben bereits im letzten Jahr veröffentlicht worden sind und über das Jahr verteilt diese Zahlen erreicht hbaen. Auf Platz 3 und 4 stehen der US Amerikanische Counry Star Eric Church mit seinem „Outsiders“ Album und Coldplay mit ihrem Lonplayer „Ghost Stories“.

Als einziges „Album“ hat es in diesem Jahr bisher der „Frozen“ Soundtrack geschafft über 3,2 Millionen Einheiten zu verkaufen. Da dieser Soundtrack aber nicht als Künstler Album gewertet werden kann fällt er aus der Wertung. Interessant ist hier, dass dieser Soundtrack nicht einmal große Namen beinhaltet wo man meinen könnte, dass er deshalb so gut verkaufen würde.

Im Gegensatz zu den schlechten Album Verkäufen sehen die Single (Digital-)Verkäufe deutlich besser aus. Über 60 Songs haben über eine Million oder mehr Verkäufe erzielt. Allerdings ist das nichts Ungewöhnliches wenn man daran denkt, dass man eher einen Song als das ganze Album heutzutage kaufen kann.
Dennoch ist auch hier ein deutlicher Abwärtstrend zu beobachten, denn im letzten Jahr waren es 83 Songs, die die Million Verkaufsmarke überschritten haben. Ganze 28% weniger Verkäufe also im Verhältnis zum Jahr 2013 in diesem Jahr.

Wir befinden uns nun also im vierten Quartal und die Weihnachtsverkäufe sollen noch einmal die Verkäufe ankurbeln. Jedoch haben keine der großen Namen wie Adele, Lady Gaga oder Bruno Mars noch Alben angekündigt und somit scheint es schwer vorstellbar, dass es noch geschehen wird und ein Album den Platin Status erreicht.

...das wird ein weiteres schwarzes Jahr mit einem neuen Negativrekord für die Musikindustrie.
Wo ist das Licht am Ende dieser Abwärtsspirale?...

USA: erstmals keine Platin-AuszeichnungGrafik: businessinsider.com

 

Schreibe hier deinen Kommentar...
Abbrechen
Loading comment... The comment will be refreshed after 00:00.

Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.

Über den Autor
Featured Track

DANCE-CHARTS Top 100 auf Spotify

 

Mobile Version