Es war so ziemlich genau vor einem Jahr, als das Duo Gaia zum ersten Mal auf dem Ultra Music Festival aufgetreten ist. Ein Jahr später weiß man, wer sich hinter den zwei mysteriösen Mänteln versteckt hatte. Zur richtigen Zeit erscheint nun ihr nächster Track namens “Carnation“. Die Nummer erschien am 13. März auf Armin van Buurens Label Armind.
Gaia ist mal ein wirklich anderes und erfrischendes Projekt. Die beiden Produzenten machen kein wirkliches Geheimnis daraus, wer wirklich hinter dem Projekt steckt. Sie nehmen sich einfach nicht ernst, und das sieht man wirklich selten in der heutigen elektronischen Musikszene. Für diejenigen, die es noch nicht wussten, hinter Gaia stehen die beiden Produzenten Armin van Buuren und Benno de Goeij. Auf Armin van Buurens eigenem Label Armind halten sie das Trance Genre ein wenig am Leben halten es auch ziemlich stark in die Höhe. Da die Fanbase hier immer kleiner wird ist es schön zu sehen, dass auch große Namen noch an diesem Stil und am Genre insgesamt festhalten. Bei dem Hauptlabel Armada Music ist das ja schon länger nicht mehr der Fall.
“Carnation“ ist wirklich kein Standard Sound. Die Nummer ist ein melodischer Trance Track, der so gut wie keine Kompromisse eingeht. Genau das ist es, was die Fanbase haben möchte. Die Nummer startet eigentlich ganz normal. Der Break besteht aus einer Fläche, einem Subbass und einem Arpeggio artigem Sound. Diese paar Elemente spielen eine ganze Weile, bis irgendwann alles heruntergefahren wird und plötzlich die Melodie gespielt wird. Hier merkt man direkt den etwas härteren Sound der Nummer. Der Build Up dauert dann eine ganze Weile und lässt sich recht viel Zeit. Der Mainpart ist eigentlich sehr Trance typische gestaltet worden. Die Nummer hat keine besonderen Elemente, die die Nummer herausstechen lassen. Trotzdem klingt “Carnation“ sehr frisch und neu. Eben die perfekte Abwechslung für Leute, die sonst nicht besonders viel im Trance Bereich unterwegs sind.
Fazit: Man merkt “Carnation“ einfach an, dass hinter der Produktion zwei sehr erfahrene und gute Produzenten sitzen. Für Leute die sonst nicht besonders viel im Trance Bereich unterwegs sind, ist “Carnation“ mit Sicherheit eine mehr als willkommene Abwechslung.
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