Die beiden italienischen DJs und Produzenten melden sich mit ihrer neuen Scheibe „VINAI- Legend“ zurück. Nach den Furoren um ihre letzteren, sehr ähnlich klingenden Tracks, haben Vinai hier mal wieder einen ordentlichen Festival Track produziert. Inwiefern dieser sich von den anderen Singles unterscheidet ?! Lest selbst.
Die aus Italien stammenden DJs und Produzenten machten sich mit dem Genre "Melbourne Bounce" einen Namen, auch wenn dieses Genre schon etwas abgegriffen und vielleicht den größten Aufschwung hinter sich hat. Zuletzt erregten die beiden durch ihre eigene Track Kopie vermehrte Aufmerksamkeit. Ihre beiden Tracks "Raveology" und "Bounce Generation" ,zusammen mit TJR, hatten doch erschreckend ähnliche Sounds und Passagen. Viele Vergleichsvideos wurden auf You Tube hochgeladen und das Thema wurde scharf diskutiert. Eine gewisse Ähnlichkeit ließ sich eindeutig nicht leugnen, ein komplett identischer Sound für die Bassline und auch die Melodie schienen sehr vertraut. Nichtsdestotrotz war der Track "Bounce Generation" der meist gespielte Track auf dem Ultra Festival 2014. Und auch eine Beatport Nummer 1. Platzierung hielt den Track in aller Munde und führten zu dessen Erfolg. Im vergangenen Jahr kletterten VINAI sogar auf Platz 62 der DJ Mag 100 Wahlen.
Die kommende Festival Saison rückt näher und somit auch die Veröffentlichung wahrer Festivalkracher. Dieser Track hat alles was man zum Feiern braucht - eine eintönige Melodie und eine gleichbleibende Bassline. Schon tausendfach gehört und irgendwie auch abgegriffen. Die Melodie ist einfallslos und nicht gerade sehr harmonisch bestückt. Lediglich ein kurzer Teil der Bassline hat einen kleinen "Earcatcher" Effekt. Die Melodie jedoch ist eintönig und kurz geraten. Sie soll wohl die typische Mitgröl-Atmosphäre überbringen, aber ob das so gut funktioniert ? Bis jetzt lässt sich, anhand des Teasers, noch nicht so viel über den mittleren Teil des Tracks sagen. Ein paar Elemente erinnern an frühere Tracks der beiden, aber hier wurde wesentlich mehr Zeit in ein paar neue Sounds investiert. Jedoch kann man davon ausgehen, dass nicht gerade eine Vocallastige Stimmung in dem Track aufkommt. Es ist jedoch eine Tatsache, dass der Track nicht den typischen VINAI Duplikat-Faktor hat.
Fazit: Nichts Spektakuläres, aber zum Feiern solide. VINAI hat dieses Mal auf Ähnlichkeiten mit ihren früheren Tracks ein bisschen verzichtet, jedoch sehr eintönig und ermüdend. Dieses Jahr gab es bereits bessere Release, die sich für die kommende Festivalsaison eignen.
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