Am 3. April wurde er erstmals in der 211. Ausgabe von Hardwells Podcast „Hardwell on Air“ vorgestellt, wenige Wochen später, am 27. April, erschien Yalem, die neueste Release von Jetfire, auf W&Ws Label Mainstage Music.
Jetfire ist der Name eines israelischen Produzenten-Quartetts, das bereits in der Vergangenheit mit spannenden Releases wie „Brazil“ gemeinsam mit den befreundeten Happy Enemies oder „Guest List“ zusammen mit Alvaro für Furore in der EDM-Szene gesorgt hat. Ihr orientalischer Sound bringt ein wenig Abwechslung in die sonst eher an europäischen Harmonieschemata orientierten Veröffentlichungen anderer Künstler.
Gibt es einen Stereotyp für Jetfire-Releases, dann ist es wohl „Yalem“. Abgesehen von „Guest List“ folgte der Mainpart der meisten Songs des Quartetts einem sambaähnlichen Rhythmus und endet in einem energiegeladenen Bigroom-Drop, so auch „Yalem“. Nach dem Intro beginnt eine Vocal-Sequenz, die wohl von Authentix aufgenommen wurde. Unterlegt von einer gebrochen klingenden Melodie aus übermäßigen Tonschritten - in der klassischen europäischen Harmonielehre nur selten verwendet, in orientalischen Musikstilen hingegen Standard - steigert sich der Song bis zu einem klassischen Bigroom-Drop. Während der Buildup wegen seiner Instrumentierung und Authentix' Vocals eher südafrikanisch klingt - wie auch das Cover-Artwork verspricht - weist der Drop dank der gebrochenen Harmonik und des typischen-Jetfire-Synthesizers eher einen vorderorientalischen Klang auf.
Fazit: Auch wenn kaum Innovation da ist und der Drop nun einmal typisch Bigroom ist: Interessant klingt's allemal. „Yalem“ ist eine Bereicherung für jedes DJ-Set. Der Track wartet mit viel Power auf und ist daher ideal geeignet für die Peaktime.
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