Third Party’s neues Konzept scheint so richtig gut aufzugehen. Jeden Monat soll ein neuer Track des Duos veröffentlicht werden. “Arrival“ ist bereits die dritte Veröffentlichung der beiden. Das Ganze gibt es seit dem 22. Juli bei Beatport oder iTunes zu kaufen und bei Spotify oder Apple Music zu streamen. Veröffentlicht wurde “Arrival“ auf Third Party’s eigenem neuen Label Release Records.
Mit einem Release bei Steve Angello’s Size Records startete das Projekt Third Party. Steve Angello schien ihr Talent schon früh zu erkennen. Vor allem ihre Progressive-House Seite haben sie sehr stark ausgelebt. Die Kollaboration mit Steve Angello namens “Lights“ war eine ihrer größten Veröffentlichungen überhaupt. Die Melodie dürfte auch heute noch so gut wie jeder kennen. Mit ihrem Remix zu Sigma’s “Nobody To Love“ schafften sie dann endgültig den Durchbruch. Diesen Remix kann man noch heute das eine oder andere Mal in einem Set hören. Nach ihrem bis heute letztem Release auf Size namens “Everyday Of My Life“ wurde es eine ganze Zeit lang still um das Duo. Mit ihrem neuen Konzept von Release Records stoßen sie auf viel positives Feedback.
Eric Prydz aka. Pryda ist einer der ganz großen Namen wenn es um das Genre Progressive-House geht. Das ihm da ein paar Produzenten nacheifern ist irgendwie klar. “Arrival“ geht ebenfalls in die Richtung und orientiert sich zeitweise recht stark an dem Signature Sound von Pryda. Bis jetzt hatten Third Party bei ihren letzten beiden Veröffentlichungen eigentlich einen recht soliden eigenen Sound geschaffen. Bei “Arrival“ gibt es einige Stellen im Arrangement, an denen man nicht mehr genau sagen kann wenn man den nun hört. Ob das jetzt ein Kompliment für Third Party ist oder eher ein negativer Aspekt darf jeder Hörer selbst entscheiden. Immerhin ist der Eric Prydz Sound legendär im Progressive-House Genre. Bis jetzt ist noch niemand ernsthaft an diese Qualität herangekommen. Von diesem Punkt mal abgesehen macht “Arrival“ alles richtig. Das restliche Sounddesign sowie Mixdown und Lautstärke sind sehr gut gelungen. Auch das Arrangement gefällt insgesamt gesehen sehr gut. Der Spannungsbogen wird ständig oben gehalten und neue Elemente werden ständig eingeführt.
Fazit: Klassischer Progressive-House scheint sein Revival zu feiern. “Arrival“ ist ein perfektes Beispiel dafür. Auch wenn die Nummer teilweise recht stark an Eric Prydz erinnert kann der Track doch einiges. Für Fans des Genres definitiv eine Empfehlung.
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