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Die schönsten Songs des Belgiers

Top 10: Best Of Lost Frequencies - Seite 8

(Geschätzte Lesezeit: 9 - 17 Minuten)

 

Platz 3: SoKo - I'll Kill Her (Lost Frequencies Remix)

Für unseren Platz 3 gehen wir noch einmal ganz weit zurück - zumindest für Lost Frequencies Verhältnisse - nämlich über zweieinhalb Jahre. Und es wird auch noch einmal deutlich unbekannter, selbst das Original dürften wahrscheinlich die wenigsten kennen. Warum der Track trotzdem verdientermaßen in den Top 3 unseres Rankings landet, erfahrt ihr im Folgenden, bzw. natürlich am besten, wenn Ihr ihn selber hört.

Im Januar 2013 hatte der noch völlig unbekannte Lost Frequencies seinen Remix zu „I'll Kill Her“ auf YouTube hochgeladen, einem Song, der zu diesem Zeitpunkt auch schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, allerdings keine größere Bekannheit aufwies. Die Nummer stammt von der französischen Sängerin und Schauspielerin SoKo (etwas einprägsamer als der bürgerliche Name Stéphanie Alexandra Mina Sokolinski), und wurde 2007 erstmals auf ihrer „Not Sokute“ Ep released. Der Song avancierte zu einem Hit in Dänemark und brachte der Französin auch Bekanntheit in Australien und den BeNeLux-Staaten ein, nur in Deutschland haperte es noch, auch wenn sie von einigen kleineren Radio Stationen vollen Support erhielt. 2012 erschien dann ihr erstes Studioalbum „I Wish I Was An Alien“, mit dem sie sich eine solide Fanbase aufbauen konnte, der große Erfolg blieb aber dennoch aus. 2014 schließlich lief dann aber der Song „We Might Be Dead By Tomorrow“ in einem bekannten YouTube Video, was ihm eine Chartplatzierung auf Platz 9 in den amerikanischen Billboard Hot 100 einbrachte, das schaffen nur die wenigsten nicht-amerikanischen Künstler.

In „I'll Kill Her“ singt SoKo von ihrer großen Liebe und darüber was die beiden noch alles zusammen hätten erleben können, hätte er sich nicht in eine andere verliebt. Da bleibt nur noch eine logische Konsequenz - die Andere muss umgebracht werden.

Lost Frequencies erschafft mit seinem Remix wieder einen ganz neuen und ganz anderen Sound als bei seinen anderen Produktionen, nicht wirklich Deep House, nicht wirklich irgendetwas anderes, schafft es dadurch aber, die einzigartige Stimmung des Songs zu erhalten und auf ein tanzbares Niveau zu transportieren. Lediglich die typischen Gitarren- und Pianoklänge mit denen er später so erfolgreich wird, sind hier schon vorhanden. Im Vordergrund stehen außerdem die wirklich sehr speziellen Vocals, die von der hellen Stimme und dem prägnanten Akzent der Französin getragen werden, die in ihrer unschuldigen Art davon singt, wie sie ihre Konkurrentin liquidiert. So eine interessante Kombination aus einzigartigen Vocals, instrumentalen Sounds und einem treibenden Mainpart hört man selten, bitte unbedingt anspielen!

 

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