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Überraschendes Release einer lang erwarteten ID

Chris Fielding & Serkan Denizer - Hells Bells

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Bereits seit Ende 2014 kursierte die Tonspur unter dem Titel „Alhambra“ über mehrere Social-Media-Plattformen. Das anfangs fälschlicherweise Martin Garrix und Thomas Newson zugeordnete Lied, erschien am vergangenen Montag, dem 7. September 2015 auf Beatport. Die Arbeit die Chris Fielding und Serkan Denizer gesteckt haben zog sich scheinbar über ein ganzes Jahr. Premiere feierte der Track nämlich im Februar des letzten Jahres bei Ultra Music Festival South Africa. Bereits dort erhielt die ID starkes positives Feedback, aber auch das Warten auf die Studioversion hat sich voll und ganz gelohnt.

 

Chris Fielding & Serkan Denizer

Beide Namen werden wohl den wenigsten ein Begriff sein. Der deutsche Produzent und DJ Chris Fielding legte im Laufe der letzten Jahre in etlichen Clubs, sowohl national, als auch international auf. Ende 2014 feierte er mit dem Electro-House-Song „Madness“ seinen ersten kommerziellen Erfolg. Serkan Denizer ist Besitzer des Plattenlabels „Bonerizing Records“, über das auch „Hells Bells“ erschien. Dort erschien ebenfalls eine Reihe an eigenen Tracks des Schweden. Auf den jeweiligen Facebookseiten beschrieben sie „Hells Bells“ als Auftakt ihrer Karriere.

 

Von „Alhambra“ zu „Hells Bells“

Premiert wurde der Track im Februar 2014 vom zu dem Zeitpunkt noch als Newcommer bezeichneten Martin Garrix beim Ultra Music Festival in Südafrika. Ein Mitschnitt des Auftritts verbreitete sich schnell im Internet, damit auch der Part, bei dem er dieses Lied spielte. Gerüchte um eine Kollaboration zwischen ihm und Thomas Newson setzten sich durch. Gründe dafür war die Ähnlichkeit des Big-Room-Drops zu dem von „Wizard“ und auch Elemente von Newsons „Flute“ sollen gehört worden sein. Ein Remake des deutschen DJ-Duos Jaxx & Vega sammelte innerhalb des letzten Jahres beinahe eine Millionen Aufrufe und jagte die Popularität des Liedes deutlich in die Höhe. Im August dieses Jahres, somit über ein Jahr später gaben Fielding und Denizer bekannt, dass der Track von ihnen produziert worden sei. Parallel erschien eine überarbeitete Version des Jaxx-&-Vega-Bootlegs, der nun als offizieller Remix agiert.

 

„Hells Bells“

Grundlage für Titel und Built-Up bilden die von einem Glockenspiel stammende mysteriöse Melodie. Diese entfaltet sich insbesondere in der Lead und sorgt auch durch das langsame Tempo für einen Spannungsaufbaut. Was ebenfalls positiv auffällt ist, dass die Melodie während des Drops vollständig verändert wurde aber auch die dort agierenden Töne nicht von der Ähnlichkeit zum Glockenspiel abweicht. Der zweite Drop bringt ein weiteres Mal Abwechslung in das Lied hinein. Spannung und Mysteriösität bleibt erhalten. Auch der zweite Part des Liedes unterscheidet sich vom ersten, wodurch der Track ebenfalls gute Qualität aufweist. Auch die Remixe von Olly James und Jaxx & Vega gefallen sehr gut. Zwar wurde der Stil nicht verändert, dennoch sollte man sich diese gerade als Fan der elektronischen Tanzmusik nicht entgehen lassen.

Chris Fielding & Serkan Denizer - Hells Bells

 

Fazit: „Hells Bells“ hätte zwar mit einem Release zwischen Ende 2013 bis Anfang 2014, dem Höhepunkt des Big-Room-House, einen besseren Zeitpunkt erwischt. Dennoch kann das Lied von vorn bis hinten überzeugen und beweist sowohl eine Menge an Qualität als auch an Innovation und Kreativität. Ob dies die einzige so beachtliche Produktion von Fielding und Denizer sein wird, wird sich zeigen.

 

 

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Über den Autor
Timo Büschleb

Wenn meine Leidenschaft durch etwas beschrieben werden kann, dann ist es Musik. Sie macht die besten Momente unvergesslich und bringt diese Erinnerungen mit wenigen Klängen zurück. Ohne die Töne einer EDM-Melodie wäre mein Alltag schlichtweg unvollkommen und auch ein Sommer ohne Festival oder Konzert der aktuellen Größen wäre für mich kaum noch erdenklich. Dance-Charts.de eröffnet mir die Möglichkeit meine Erlebnisse und Kenntnisse mit meinem Enthusiasmus für Recherche zu verknüpfen und konnte mir somit ein journalistisches Sprungbrett für das legen, was mich begeistert.

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