Zum Ende des Jahres 2013 stürmt der nächste Track des Hardwell die Beatport Top 100. Es handelt sich um die Single "Apollo" vom (bis dahin) nur durch "Spaceman" bekannten DJ Hardwell. Unterstützt wurde er von der australischen Sängerin und Songwriterin Amba Shepard, die schon die Vocals für Tracks von Dyro, NERVO oder Mark Sixma gab. Der Song ist die nach "Spaceman ()" die zweite Single-Auskopplung des Albums "I Am Hardwell". Viele Menschen, besonders die Niederländer, identifizieren Hardwell mit diesem Track, denn keine Produktion aus Hardwells Laufbahn, bis auf die Plätze 2 & 3, schaffte es höher als "Apollo" auf den 46. Rang der niederländischen Single-Charts. Außerdem hielt sich "Apollo" vier Wochen an der Spitze der Beatport Charts. Wem der Stil des Hardwell bei diesem Track nicht gefällt, hat auch die Möglichkeit auf die Remixe von Dash Berlin oder Lucky Date zurück zugreifen.
Das offizielle Video erschien am 14. März, knapp ein halbes Jahr später, erneut auf dem YouTube Channel des Labels Kontor Records. Es zeigt einen Jungen der von der Schule nach Hause kommt. Als er Zuhause ankommt sieht man seinen Vater auf dem Sofa wie er Bier trinkt und Zigaretten raucht. Der Junge flüchtet in sein Zimmer. Seine Schwester hingegen nähert sich dem Vater. Darauf geht der Vater auf die blauäugige Tochter los. Diese versucht mit dem Wegwerfen eines Tellers abzulenken, doch der Vater rastet noch mehr aus und versucht seine Tochter zu schlagen. Als der Bruder da zwischen geht bekommt er Angst, packt seine Sachen und haut von Zuhause ab. Ein sehr realistisches Video, indem Hardwell vielleicht einigen Menschen die Augen öffnet, denn leider läuft sowas noch heute in vielen Familien so ab. Ihr wollt wissen wie das Video endet? Dann seht selbst!
Der gesamte Song basiert auf einem melodischen Progressive House Beat der im Drop deutlich erkennbar ist. Die Vocals geben dem Track den Rest und lassen auch das letzte Quäntchen nicht fehlen. Die Vocals sind einfach schön anzuhören und geben dem Song eine angenehme Atmosphäre. Auffällig beim Track sind die dicken Synth-Sounds im Mainpart, die der Produktion den gewissen Wiedererkennungswert verleiht. Der Drop wird durch einen sogenannten Vorpart eingeleitet der schon stark nach dem Break klingt. Die ganze Nummer ist einfach grandios! Der Track landete in den Niederlanden auf Rang 46, in Österreich auf Platz 71, in Belgien sogar auf dem 21. Rang und in Frankreich auf der 70. Da hat Hardwell einmal wieder Klasse Arbeit geleistet!
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