Bereits seit Monaten spielt Tiesto den Track bei seinen Auftritten, nun steht das Release bevor. Bisher erhielt das Lied insbesondere unter dem Titel „Underwater“, als Kollaboration von KSHMR und Tiesto Aufmerksamkeit. Nun wurde über sein Label Musical Freedome bekannt gegeben, dass tatsächlich die deutschen Produzenten Jewelz & Sparks dahinter stecken. „I Can Fly“ ist der eigentliche Titel des Liedes und wird am 30. November 2015 über Tiestos Plattenlabel erscheinen.
Hinter Jewelz & Sparks verstecken sich zwei deutsche Produzenten, die im Jahr 2012 das Projekt ins Leben gerufen haben. Es ging von vornerein steil Bergauf für die beiden und bereits ihre erste Single „Toxic Rush“ erschien über Fedde Le Grands Plattenlabel „Flamingo Recordings“. Support anderer großer Produzenten folgte. Mit den weiteren Releases bildeten sie sich einen unverkennbaren, eigenen Stil aus. Insbesondere in diesem Jahr waren sie aktiv und veröffentlichten einen Track nach dem anderen, sowie eine Vielzahl an Bootlegs. Zuletzt traten sie bei etlichen Festivals, wie dem Tomorrowland oder dem Ultra Music Festival auf. Das Duo wanderte von Labels zu Label und brachte die Tracks bei unter anderem „Revealed-“, „Doorn-„ und „Ultra Recordings“ heraus. Mit „I Can Fly“ zeigen sich Jewelz & Sparks von einer neuen Seite und probieren mal ein Release über „Musical Freedome“.
„I Can Fly“ wurde erstmals am 19. Juli 2015 von Tiesto gespielt. Rasend schnell verbreitete sich das Lied als die angekündigte zweite Kollaboration mit KSHMR im Internet. Nun wurde vor einigen Tage bekannt gegeben, dass der Track von Jewelz & Sparks sei und das Release bevor steht.
„I Can Fly“ ist solide und hochwertig, wie man es von Jewelz & Sparks bereits kennt. Das Lied beginnt mit einem eher gering gehaltenen Leadsound. Auf eine Melodie wurde hierbei mehr oder weniger ganz verzichtet, wodurch viel mehr die, in Vordergrund gestellten Vocal-Cuts zur Geltung kamen. Des Weiteren ist immer wieder der titelgebende Satz „I can fly“ zu hören. Der Drop ertönt schnell. Das Muster von diesem gleicht zwar dem altbekannten Schema, besteht jedoch wie die Lead aus Vocal-Cuts, die nicht zu knapp hämmernd den Mainpart bilden. Begleitet werden diese von einer starken Bassline und einem dominanten Kick.
Beim zweiten Part des Liedes erwartet man einen anderen Leadsound, als beim ersten, der noch einmal Power in den Track bringt. Das aber vergebens, stattdessen ist das Lied mehr oder weniger von vorn zu hören. Allem in allem weist der Track in erster Linie durch den Drop, starken Wiedererkennungswert auf und hebt sich von dem alltäglichen Big-Room-Mustern ab, ist auf der anderen Seite aber auch sehr speziell. Wie der Track bei der Menge ankommt wird sich zeigen.
Fazit: „I Can Fly“ ist im Großen und Ganzen ein guter Track und macht auf jeden Fall Stimmung. Auch der Drop ist kreativ und hebt sich sehr ab, jedoch fehlt hier der melodiöse Teil. Dennoch haben die beiden deutschen hiermit ein weiteres Mal bewiesen, dass sie jeden Track komplett einzigartig gestalten können. Zuletzt scheint das Lied wohl auch ein KSHMR-Niveau zu erreichen.
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