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Ein Dreamteam präsentiert Bigroom vom Feinsten

Blasterjaxx & Breathe Carolina - Soldier

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Zurzeit ist es um Blasterjaxx alles andere als ruhig, ein Release folgt dem Anderen und jetzt steht bereits die nächste Single vor der Tür. „Soldier“ heißt der Song und wurde in Zusammenarbeit mit den drei Jungs hinter Breath Carolina aufgenommen. Das Release soll Ende März über Blasterjaxx eigenes Plattenlabel Maxximize Records stattfinden.


Blasterjaxx

Blasterjaxx ist eines der wohl stärksten Duos der Bigroom-Musik und dürfte jedem Anhänger des EDMs bekannt sein. Thom Jongkind ist der Gründer des Projekts, gemeinsam mit Leon Vielvoije. Letzere verließ jedoch 2012 das Projekt - unmittelbar vor ihrem Durchbruch. Denn ihre gemeinsame EP „Reborn“, die sie gemeinsam mit D-Rashid aufnahmen, sorgte für den Einstieg ihres Namens in die Electro-House-Szene. Nachdem Idir Makhlaf nun anstelle von Vielvoije Blasterjaxx beitrat, folgte die Single „Faith“ die letztendlich den ersten kommerziellen Erfolg widerspiegelt. Titel wie „Snake“, „Mystica“ und die beiden W&W-Kollaborationen „Rocket“ und „Bowser“ machte das Duo zu einem der bekanntesten, erfolgreichsten und zudem beliebtesten EDM-Duos der heutigen Zeit. Doch seit November 2015 vertritt nur noch Jongkind allein das Duo auf ihren Live-Auftritten. Der sich aufgrund gesundheitlicher Gründe zurückgetretene Makhlaf gab bekannt, dass er sich nun insbesondere der Produktion zuwenden wolle. Dessen Folgen sind unschwer zu erkennen: Drei Releases in nur knapp drei Monaten!


Breathe Carolina

Ein weiterer bekannter Name steht auf dieser Single: Breathe Carolina. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich die drei Musiker David Schmitt, Eric Armenta und Tommy Coops. Doch anders als Blasterjaxx sind diese nicht seit Gründung in diesem Genre aktiv, denn sie vertraten… Metalcore! Klingt ungewöhnlich, aber genau diese Mischung mit Trancigen und Metal angehauchten Aspekten, gaben sie lange Zeit auf ihren Alben und Live-Auftritten wieder. 2012 erschien ihre bisher wohl bekannteste und erfolgreichste Single „Blackout“, die etwas aus der Reihe tanzte und von Dubstep- und Electro-Elementen geprägt war. 2015 kamen sie mit einem neuen Progressive-House-Stil zurück. Lieder wie „Anywhere But Home“, „Hero (Satellite)“ oder zuletzt auch „More than Ever“ mit Ryos, wurden zu großen Erfolgen auf Beatport.


Soldier

Soldier werden die meisten wohl aus so ziemlich jeder Podcast-Folge der vergangenen Woche kennen. Zu hören war es unter anderem in der "Hardwell on Air", W&Ws„ "Mainstage Radio“ oder Nicky Romeros „Protocol Radio“.

Das Lied selber lässt sich als eine Mischung aus Progressive- und Electro-House beschreiben. Der Stil basiert insbesondere auf Elementen, die an Breathe Carolinas „Hero (Satellite)“ erinnern. Die Stimme während der Break ist sehr in die Höhe gepitcht und baut eine spannende Atmosphäre auf. Die Bridge, die auf den Drop hinarbeitet klingt um einiges aggressiver, als wie man es von vergangenen Breathe-Carolina-Tracks kennt. Der Drop selber hingegen baut auf ihren Mainsynthes auf, enthält aber dennoch Blasterjaxx-typische Elemente wie der Bassline, die an Heartbreak erinnert, sowie auch dessen Breakdowns. Die Mischung klingt unerwartet gut und funktioniert großartig.

blasterjaxx breath carolina

 

Fazit: „Soldier“ ist definitiv ein Stück, das dem typischen Bigroom-Sounds wiederspricht und dadurch punktet. Orientiert haben sie sich zwar stark an dem Stil von Breathe Carolina, was aber alles andere, als negativ ist. Die beiden Projekte haben hier zusammen gute Arbeit geleistet und auf das Releasedate kann man sich freuen.

 

 

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Über den Autor
Timo Büschleb

Wenn meine Leidenschaft durch etwas beschrieben werden kann, dann ist es Musik. Sie macht die besten Momente unvergesslich und bringt diese Erinnerungen mit wenigen Klängen zurück. Ohne die Töne einer EDM-Melodie wäre mein Alltag schlichtweg unvollkommen und auch ein Sommer ohne Festival oder Konzert der aktuellen Größen wäre für mich kaum noch erdenklich. Dance-Charts.de eröffnet mir die Möglichkeit meine Erlebnisse und Kenntnisse mit meinem Enthusiasmus für Recherche zu verknüpfen und konnte mir somit ein journalistisches Sprungbrett für das legen, was mich begeistert.

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