Am 3. Juni 2016 erscheint die neue Single von VINAI. "Into the Fire" lautet der Titel und kommt mit einem Feature der Sängeirn "Anjulie. So weit, so unspektakulär. Wäre da nicht der Genrewechsel, den VINAI mit dieser Single vornehmen. Waren sie sonst im Bigroom-EDM, insbesondere im Melbourne Bounce, zu Hause, geht die "Into The Fire" in eine neue Stilrichtung. Herausgekommen ist eine bunte Mischung aus Dance, Future Pop, House und Moombahton. Mit 107 BPM ist sie deutlich langsamer als all die vorherigen Singles von VINAI.
Nachdem ihre letzten Singles (wie "Sit Down") mehr oder weniger gefloppt sind, versuchen VINAI einen Stilwechsel. Weg vom lauten Bigroom-Sound, hin zur Dance-Pop-Musik. Ähnlich wie beispielsweise R3hab ("Care") wird dabei eine 180-Grad-Wendung gefahren. "Into The Fire" ist das Gegenteil von lautem Festival-Sound, wie man ihn beispielsweise mit dem Tormorrowland assoziiert.
Gekonnt verbinden VINAI hier diverse Genres. Die Vocals von Sängerin Anjulie sind der Pop-Musik entnommen. Der Groove / Beat ist feinster Dance, die Hookline, ein klassisches VINAI-EDM-Erkennungsmerkmal, und die Percussion-Elemente gibt es so im Moombahton. Garniert wird das ganze mit einer Prise Future Pop. Dadurch wirkt die "Into The Fire" durchaus interessant. Ob das auf den Floors funktionieren wird, zeigt sich schon bald. Am 06. Juni erscheint die "VINAI feat. Anjulie - Into The Fire" auf Spinnin' Records.
Fazit: Die "Into The Fire" von VINAI und Sängerin Anjulie ist stilistisch eine echte Überraschung. Die italienischen Brüder gehen neue Wege und gleichsam mit der Zeit. Während Jungs wie Hardwell weiterhin im Bigroom-Sound verhaftet sind (Stillstand), wagen Acts wie R3hab, KSHMR oder jetzt auch VINAI neue Wege und probieren Genres aus, in denen sie sonst nicht zu Hause sind. Ob das klappt, wird sich zeigen. Anhören kann man sich die "Into The Fire" in jedem Fall.
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