Das Amsterdam Dance Event liegt gerade hinter uns. Zu Beginn der Woche kündigte Martin Garrix an, ganze 7 neue Tracks in 7 Tagen zu veröffentlichen. Obendrauf kam noch dazu das Martin die neue Nummer Eins im Top-100-Ranking des DJ Mag geworden ist. Einige der Tracks wurden bereits lange erwartet, andere kamen recht überraschend. Alle 7 Tracks sind bei iTunes zum Kauf verfügbar und stehen bei Spotify und Apple Music zum Streamen bereit. Außerdem wurde zu jedem der 7 Tracks ein Künstler hinzugeholt, um das Artwork zu gestalten.
Der erste Track war direkt eine ID, die bereits von einigen erwartet wurde. Die Nummer wurde zusammen mit dem Newcomer Mesto produziert. “WIEE“ ist eine sehr gut gelungene Mischung aus dem typischen Martin-Garrix-Progressive-House-Style und Mestos Future House. Definitiv eine sehr solide Single.
Track Nummer zwei ist vielleicht sogar einer der besten von allen sieben. “Sun Is Never Going Down“ ist eine Progressive-House-Produktion durch und durch. Die großartigen Vocals von dem Sänger Dawn Golden passen hier perfekt. Der sehr frisch klingende Drop bringt noch einmal etwas mehr Qualität mit hinein.
Zu “Spotless“ mit Jay Hardway gab es bei uns bereits einen Artikel unserseits. Eine gute Nummer, die Progressive House und Bigroom flüssig verschmelzen lässt.
“Hold On And Believe“ ist eine ganz spezielle Nummer. Im Internet wurde lange spekuliert, ob es sich hier vielleicht um eine Kollaboration mit Avicii handeln könnte. Sobald man die Melodie hört, wird einem auch sofort klar warum. Die Vocals kommen hier von The Federal Empire. Insgesamt eine überraschend poppige Nummer.
“Welcome“ mit Julian Jordan ist einer der etwas experimentelleren Tracks. Die Nummer klingt fast schon wie etwas, das Knife Party veröffentlichen würden. Hier kommen Bigroom- und Electro-Sounds zusammen. Das Progressive-House Genre wird hier weit zurückgelassen.
Direkt am Morgen nach der DJ Mag Verleihung erschien der vorletzte Martin Garrix Track. Für “Together“ hat er mit dem russischen Duo Matisse & Sadko zusammengearbeitet. Die haben bereits einige Klassiker produziert. “Together“ ist eine sehr schöne Progressive-House-Nummer mit guten Vocals. Auch einer der eher besseren Tracks.
Die mit Abstand experimentellste Nummer und zugleich der letze von sieben Tracks hört auf den Namen “Make Up Your Mind“. Die Nummer wurde zusammen mit Florian Picasso produziert, einem Namen, den wir in Zukunft mit Sicherheit noch öfter hören werden. Der Track ist einer der frischesten seit Langem und kann mit seiner Kombination aus Bigroom-Wirkung und Groove-House-Elementen richtig gut wirken. Einige werden diese Nummer vermutlich nicht sonderlich mögen.
Fazit: Alle sieben Tracks haben etwas sehr Frisches und Außergewöhnliches an sich. Es fühlt sich immer mehr so an, als hätte Martin Garrix seinen eigenen Sound gefunden. Hier sollte man sich unbedingt mal durchhören.
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