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Musikalischer Jahresrückblick

W&W: Das waren ihre Tracks in 2016

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten)

W&W: Das waren ihre Tracks in 2016W&W - vielseitiges DJ und Produzenten-Team

Das niederländische DJ Duo W&W ist durch ihre starken Bigroom-Kracher bekannt geworden. Vor ein paar Jahren war Bigroom auch noch sehr modern, doch mittlerweile liegt das Genre im Sterben. Viele Artist der Szene wie DVBBS, Hardwell oder Ummet Ozcan haben sich einem anderen Genre zugewandt, doch die Jungs von W&W beharren auf der Bigroom-Schiene. Auf der einen Seite ist die Musik sehr eintönig und wenig innovativ, daher werden auch kaum Fans dazu gewonnen, aber auf der anderen Seite haben die Jungs ihre Bigroom-Fans sicher. Die Fanbase ist auf jeden Fall riesig, denn auch in diesem Jahr waren die Jungs im DJ-Mag-Voting erfolgreich und kletterte sogar noch um eine Platz auf Position 13. Wir schauen noch einmal genauer auf das Jahr 2016 von W&W und haben die Audios aller Tracks am Start.

Dimitri Vegas & Like Mike vs. W&W - Arcade (Februar)

Gleich am Anfang des Jahres Ende Februar ging es mit dem Big-Room-EDM Track in die Öffentlichkeit. Die Nummer geht auch einfach wahnsinnig gut nach vorne und macht richtig Druck. Die Harmonien im Drop sind beeindruckend und mächtig. Der Song ist ein weiteres Beispiel dafür, dass ein guter Festival- oder Clubtrack keine Vocals braucht.

Im Break bleibt es sehr ruhig und äußerst simpel. Erst spät wird das eigentliche Thema des Songs vorgestellt, welches dann bei Drop alles zerreißt.


W&W - How Many (März)

Im Gegensatz zu Arcade trumpfen die Niederländer in diesem Song wieder mit einer Vocal auf, welche hochgepitcht zum EDM-Feeling beiträgt. Auch dieser Song ist im Big-Room-EDM anzusiedeln, wobei in der Hook nicht eine verzerrte tonale Big-Room-EDM Kick spielt, sondern eine normale Kick mit harmonischem Bass. Dazu gibt es eine mitsingbare Lead-Melodie. Auch "How Many" drückt ordentlich und verfehlt im Club oder auf Festivals sicher nicht seine Wirkung.

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W&W & Hardwell feat. Lil Jon - Live The Night (Juli)

Für "Live the Night" haben sich W&W den bekannten Rapper Lil Jon als MC ins Boot geholt. Im Break erwartet uns wieder eine mitsingbare Melodie. Schnell setzen auch die Claps ein, damit auch wirklich allen klar ist, dass sie jetzt mitklatschen sollen. Kurz vor dem Drop gibt Lil Jon noch ein paar aggressive Ansagen zum Besten, damit es dann schließlich losgehen kann. Die im Break vorgestellt Melodie ertönt nun mit Hilfe einer verzerrten tonalen Big-Room-EDM Kick.


W&W - Caribbean Rave (Oktober)

Zum Abschluss des Jahres zeigen W&W, dass sie auch durchaus Humor haben. Die Nummer hat eine weibliche Ragga-Vocal, begleitet von voluminösen Saw-Synths. Der Drop ist ziemlich simpel gehalten, denn es spielt eine verzerrte, tonale EDM-Big-Room Kick und dazu hören wir einen Steel-Drum-Synth. Insgesamt ist die Nummer durch diese doch sehr komische Mischung eher als Spaß-Nummer zu sehen. Auch das Video ist auf witzig gemacht. Ein Captain Jack Sparrow-Verschnitt baut sich auf einer einsamen Insel eine DJ-Booth.

 

Hardwell & W&W - Get Down (November)

In dieser Kollaboration zusammen mit Hardwell geht es ordentlich zur Sache. Melodien sind hier vollkommen fehl am Platze. Es geht einfach nur volle Energie nach vorne mit vielen pushenden Vocal Cuts und vielen Synth-Spielereien. Kommerziell ist das ganze ganz bestimmt nicht. Insgesamt hat sich der Track auch erfolgsmäßig etwas zurückgehalten. Im richtigen Moment, am richtigen Ort kann die Nummer aber sicher die Hütte abreißen.


Fazit: Insgesamt war das Jahr 2016 ein relativ produktives Jahr, da die ganzen inoffiziellen Remixe nicht vergessen werden dürfen. Auch 2016 sind sie im Bigroom-Bereich geblieben und lieferten eine Festival-Hymne nach der anderen. Mit "Arcade" landeten die Niederländer dieses Jahr einen großen Club-Hit. An die Verkaufscharts dürfen die beiden aufgrund ihres sehr kommerziell unverträglichen Stiles aber nicht denken. Dennoch konnten die beiden sich dieses Jahr in der DJ-Mag-Liste einen Platz auf 13 hocharbeiten. Offenbar können sie sich auf ihre Bigroom-Fanbase sehr verlassen.

 

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Über den Autor
Nicolas Heine
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