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Aufpassen und Lernen!

8 Tipps & Tricks für DJs und Produzenten

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 6 Minuten)

8 Tipps & Tricks für DJs und ProduzentenWertvolle Tipps & Tricks für DJs und Produzenten

Auf dem Weg zur großen Musikkarriere gibt es viele Fehler die man gerade als Anfänger machen kann. Deshalb habe ich eine kleine Liste an Tipps und Tricks erstellt, die dir helfen können, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Los geht’s


1.) Erwarte nicht zu viel

Egal ob du Musik-Produzent oder DJ werden willst. Beide Fähigkeiten lassen sich nicht an einem Tag erlernen. Um ehrlich zu sein, bis man richtig gute Skills erworben hat dauert es mehrere Jahre. Dies soll dich nicht demotivieren - Musik zu Produzieren und Aufzulegen ist für mich eines der schönsten Dinge auf der Welt, aber sei geduldig und erwarte gerade am Anfang nicht zu viel von dir.


2.) Feedback ist keine Einbahnstraße

Gerade am Anfang ist das Feedback von anderen sehr wichtig. Es zeigt dir wo du dich noch verbessern musst oder wo du eventuell schon sehr gut bist. Das heißt sowohl positive als auch negative Kritik ist absolut Gold wert. Aber sei kein Egoist. Wenn andere sich die Mühe machen deine Sachen anzuhören und zu beurteilen, dann helf auch ihnen. Gemeinsam erreicht man einfach mehr.


3.) Sei ehrlich zu dir selbst

Wenn du seit ein paar Monaten Musik produzierst, werden deine Produktionen noch kein professionelles Level erreicht haben. Wenn du seit kurzer Zeit einen DJ Controller besitzt, wirst du noch kein Weltklasse DJ sein. Wie ich bereits gesagt habe, dauert sowas einfach Zeit. Bevor du also Songs veröffentlichst, DJ Mixe hochlädst, stell dir selbst die Frage ob die Sachen die du machst richtig gut sind. Und bei der Beantwortung dieser Frage - sei ehrlich zu dir selbst.


4.) Dein Name ist deine Marke

Wenn du weißt, dass deine Sachen noch nicht perfekt sind, du sie aber trotzdem im Internet veröffentlichen willst - dann denk dir dafür einen Künstlernamen aus. Sollten deine Produktionen nicht gut ankommen, oder du in 2 Jahren merken, dass das was du damals gemacht hast, furchtbar schlecht war - dann kannst du dir einfach einen neuen Künstlernamen zulegen. Die dunkle Vergangenheit kann dann mit diesem Künstlernamen verschwinden. Sobald du aber der Meinung bist, deine Sachen sind jetzt absolut top - darauf willst du deine Karriere aufbauen - dann wähle einen klugen Künstlernamen. Alles was du jetzt machst wird mit diesem Namen, dieser Marke in Verbindung gebracht. Es lohnt sich also etwas länger über den Namen nachzudenken. Unter Umständen begleitet er dich, von nun an, ein leben lang.

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5.) Sei gründlich und konsequent

Fast täglich erhalte ich DEMOS für Futorial Records. Sehr häufig finde ich in einer einzigen E-Mail 3 verschiedene Namen. Die e-Mail Adresse lautet dann z.B. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, der Künstlername ist “EDM Rockers” und die Datei der Demo heißt “supertrack-v2.mp3”. Abgesehen davon, dass das sehr unprofessionell wirkt, ist es auch total unübersichtlich für mich. Wenn du dir also einen astreinen Künstlernamen ausgedacht hast, dann erstell dir eine E-Mail Adresse damit, benenne deine Songs richtig und schreib mit diesem Namen in E-Mails. Wie ich sagte, euer Name ist eure Marke. Wiederholt diesen Namen so oft ihr könnt, seid gründlich und konsequent.


6.) Vernachlässige nicht das Urheberrecht

Gerade als Anfänger ist es wesentlich leichter sich an bereits vorhandenen Songs zu bedienen, anstatt alles selbst zu produzieren. Es gibt etliche free project files für FL Studio im Internet, welche man einfach herunterladen kann, mit fl studio öffnen und neu herausrendern. Selbst wenn du ein bis zwei Änderungen vorgenommen hast, ist das nicht dein Song. Du darfst diesen Song nicht ohne weiteres unter deinem Namen raus bringen. Was du produziert hast, ist maximal ein Remix. Und zwar kein offizieller Remix. Wenn du solche Sachen dennoch veröffentlichen willst - achte auf die korrekte Bezeichnung. Remix, Bootleg, Mashup. Je nachdem was du genau gemacht hast, solltest du das Projekt auch so kennzeichnen.


7.) Das Leben ist keine Party

Dank Facebook, Snapchat und Co. bekommt man schnell ein falsches Bild einer DJ Karriere. Glaubt man den Stories und Bildern auf Instagram, so könnte man denken EDM Producer zu sein, das heißt täglich Party zu machen und Fotos am Pool zu schießen. Darüber hinaus wird man von Millionen Fans angehimmelt und ist steinreich. Das was man hier allerdings sieht, ist nur die Fassade, die Spitze des Eisberges. Dahinter verbirgt sich viel Arbeit. Sehr viel Arbeit. Richtige Arbeit. Es ist gut sich hohe Ziele zu setzen und solche Bilder als Motivation zu nutzen, aber das Leben, auch das eines Musikproduzenten, ist keine endlose Party. Mach dir bewusst, dass Musikproduzent und DJ sein, vor allem bedeutet im dunklen Studio zu sitzen und Songs oder Sets zu entwickeln. Wenn dir das keinen Spaß macht, wirst du das andere nicht erreichen.


8.) Erkaufter Erfolg

Viele Anfänger träumen von einer DJ bzw. Produzenten Karriere. Je schneller desto besser. Und immer da wo es Hoffnungen und Träume gibt, sind auch besonders clevere Geschäftsleute die sowas ausnutzen wollen. Du wirst schnell merken, dass die Möglichkeiten sich seine Karriere zu erkaufen recht groß erscheinen. So kannst du dir Releases auf dubiosen Labels kaufen, mit Geld deine Follower und Abonnenten faken oder viel Kohle in Werbung und Promotion investieren. Wenn deine Musik oder deine DJ Skills aber nicht top sind, wirst du feststellen, dass all diese Investitionen nichts gebracht haben. Es ist nicht grundsätzlich falsch mit Geld für mehr Reichweite zu sorgen. Wir von futorial schalten schließlich auch Werbung. Es ist nur sehr wichtig, dass die richtige Reihenfolge eingehalten wird. Zunächst musst du gut sein und ein Top-Produkt anbieten, danach kannst du in Promotion investieren. Geld alleine macht dich nicht zum erfolgreichen Produzenten.

Das waren meine 8 Tipps und Tricks für die DJ und Produzenten Karriere. Falls ihr noch weitere wichtige Punkte kennt, dann ab damit in die Kommentare. Ich freue mich selbstverständlich über einen Daumen nach oben und wünsche euch alles gute.


 

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Über den Autor
Sinan Kurtulus
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