Bei Steve Aoki ist ganz schön was los! So wie man es auf seinen Social-Media-Kanälen verfolgen kann, hat der DJ fast jeden Tag einen oder mehrere Gigs und wenn nicht, trainiert er fleißig sowie produziert und remixt einen Song nach dem anderen. Gerade erst hat er sein Album „Kolony“ (unter anderem mit Kollaborationen mit internationalen Größen, wie Yellow Claw, T-Pain, Gucci Mane, DVBBS und 2Chainz) veröffentlicht, genauso wie seine Remixe zu J Balvins und Willy Williams „Mi Gente“ und Linkin Parks „One More Light“ (in Gedenken an Chester Bennington), da startet Aoki gleich mit seinem nächsten Werk durch: „All Night“. Hierfür hat er sich keine Geringere als das Fifth Harmony-Mitglied Lauren Jauregui für die Vocals organisiert. Na, wenn das kein Hit wird!
Offensichtlich macht Steve Aoki mit seinen Single-Veröffentlichungen immer mehr Schritte in die Pop-Welt wie es unter anderem auch schon der Song „Just Hold On“ (featuring Louis Tomlinson) bewiesen hat. „All Night“ ist ebenfalls dort einzuordnen, denn nach schon wenigen Tönen ist klar, dass dies kein Titel mit ordentlich Bass, flotten Beats und krassem Drop ist, wie man es aus den DJ-Sets von Aoki kennt.
Seine neueste Auskopplung steht eher für einen groovigen Pop-Sound mit gefühlvollen Lyrics, was gut zum aktuellen Mainstream passt. Auch im Aufbau der Nummer ist das Pop-Genre erkennbar, denn beide Strophen sowie die Bridge sind etwas langsamer, aber steigern sich zum Refrain. Dieser verleitet auch auf jeden Fall schon nach dem ersten Hören zum Mitsingen. Hervorheben tut sich jedoch der Song vor allem durch die schöne Stimme von Lauren Jauregui, die beim Hörer für totale Gänsehaut sorgt. Die Fifth Harmony-Sängerin überzeugt durch die Klarheit in ihrem Gesang und bietet in „All Night“ eine coole Abwechslung von ruhigeren und lauteren Tönen. Steve Aoki ist nicht umsonst mehr als begeistert von der Stimme der 21-Jährigen und betont immer wieder in der Öffentlichkeit, wie stolz er auf den Song mit ihr sei.
Fazit: „All Night“ von Steve Aoki und Lauren Jauregui hat, ohne Frage, absolutes Potenzial zu einem erfolgreichen Radio-Hit! Die Melodie sowie der Gesang überzeugen in vollen Zügen und passen zum aktuellen Mainstream. In den Festival-Sets von Steve Aoki wird die Single garantiert für Abwechslung sorgen, da sie einen absoluten Kontrast zu seinen sonst typischen Electro-House-, BigRoom- und Trap-Sounds darstellt. Ein Kuchen wird hier somit wahrscheinlich nicht geschmissen.
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