Dance Charts 2017

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Todd Terry - Real House

Am Montag den 16. Juni erscheint auf Steve Angellos Label Size X die neue Single der House Musik Legende Todd Terry, „Real House“. Bereits seit einer Ewigkeit ist der New Yorker ein prägender Teil der House Szene und so wird sein erstes Release unter Size bereits als der Schritt des Imprints X in den Underground gewertet.

 

Todd Terry, eine Legende in Person

In den späten 80er Jahren prägte Terry den New Yorker House Sound wie kein anderer. Er schaffte es die Szene am Hudson River so aufzubauen, dass sie bald mit der aus Detroit oder Chicago mithalten konnte. Mit dem von ihm produzierten Hit „Can You Party“ von Royal House schaffte der den Sprung über den Atlantik in das Vereinigte Königreich, hier spielte er eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Acid Houses, ohne ihn wäre es womöglich nie ein so hippes Genre geworden. Auch das heute noch existierende Label Strictly Rhythm wäre ohne Terry nie aus seinem New Yorker Block rausgekommen. Wenn einer den Groove nie verlor, dann war es Todd Terry.

 

Real House, Hit oder Szenekritik?

Sehr groovig geht es in „Real House“ ebenfalls zu. Ein zwei Takte langer Loop wiederholt sich und wird durch ein Vocalsample untermalt. Ganz ohne Pryda-Snare kommt die wunderbare Percussion aus, welche insgesamt sehr hell klingt. Tatsächlich gibt es einen kleinen Build Up über 8 Takte der in wesentlichem durch einen Acidsynth aufgebaut wird. Der Drop groovt weiter wunderbar und man kommt nie zu einem Punkt an dem man aufhört das Tanzbein zu schwingen. Irgendwie mag einem der Titel als Szenekritik an der aktuellen Entwicklung der House Szene erscheinen, simple Breakdowns wechseln sich mit möglichst harten Drops ab um die Menge zum Springen, aber nicht zum Tanzen zu bringen. Diese Nummer hingegen kann von Djs, die das Publikum dazu bringen wollen sich mehr zu bewegen prima eingesetzt werden.

Todd Terry - Real House

 

Fazit: Dank diesem Release bekommt Todd Terry wieder etwas mehr die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt. Der Track ist wunderbar groovig und vereinbart altbekannte Elemente mit einem etwas aktuellerem Songaufbau, verglichen mit älteren Titeln sind auch Terrys Releases fülliger geworden, auch er verwendet mehr Elemente, ob das wie in alten Zeiten zu Platzierungen in den Charts führt, bleibt offen.

 

 

 

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