Die Fantastischen Vier - Tunnel

"Tunnel" von den Fanta 4.

Am 16. Februar haben die Fantastischen Vier das Jahr 2018 musikalisch begrüßt. Der Pop-Song namens "Tunnel" besitzt einige elektronische Anleihen und könnte definitiv was für die Single-Charts sein. Die zweite Auskopplung aus dem kommenden Album "Captain Fantastic", das am 27. April erscheinen wird, thematisiert zwar den Untergrund, dürfte aber auch im Mainstream stattfinden. Warum das so ist, wollen wir euch in diesem Artikel kurz erläutern.

An in den Tunnel

Zu den Fantastischen Vier braucht man nicht mehr viel zu sagen. Eine Vorstellung der Band scheint fast obsolet. Seit fast drei Jahrzehnten mischen sie regelmäßig die deutsche Pop-Szene auf. Zahlreiche Nummer-eins-Alben und Hit-Singles stehen in ihrer Vita. 24 Songs konnten sie seit 1991 in den Top 100 Charts Deutschlands platzieren. Wahnsinn! "Die da!?!", "Sie ist weg" und "MfG - Mit freundlichen Grüßen" waren die größten musikalischen Erfolge. "Tunnel" wird auf dem zehnten Studio-Album der Fanta 4 vertreten sein.

Der Song ist eine interessante Mischung aus Pop-Musik, Electro und Rap. Der Klang ist - allen voran im Refrain - rough. Verzerrte Synth-Sounds dominieren neben den gesungenen Lyrics. Die Strophen werden eher gerappt. Der Text ist, wie man es von den Fantastischen Vier gewohnt ist, klug und ungewöhnlich tiefsinnig. Das gefällt.

Ob es der Song in die Charts schaffen wird,  wird sich schon bald zeigen. Entscheidend sind Airplays. Dabei ist es durchaus denkbar, dass große Radiosender den Titel mit auf Rotation nehmen werden. Der Ohrwurm-Faktor ist hoch; wenngleich der Track nicht zu 100% klanglich im Mainstream angesiedelt ist. Die Verbindung zum Underground ist mit "Tunnel" jedoch wunderbar gelungen. So geht Pop-Musik im Jahr 2018. Chapeau!

Fazit: Mit "Tunnel" haben die Fanta 4 eine starke Single an den Start gebracht. Die zweite Auskopplung aus dem kommenden Album "Captain Fantastic" kann was und bleibt schon nach wenigen Takten im Ohr hängen. Man darf gespannt sein, ob uns der Song in den kommenden Wochen noch öfter begegnen wird.