Deep House erfährt aktuell bekanntlich einen recht großen Hype. Schon lange ist dieses Genre im Mainstream angekommen. Das kommt auch den beiden Newcomer Projekten Jupiter Project und Jetski Safari zugute. Ihre gemeinsame Produktion “With You“ ist nämlich genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten.
Besonders interessant ist das Herkunftsland beider Projekte. Eigentlich hört man nur selten elektronische Musik aus Neuseeland. Hier kommen jedoch beide Projekte aus Neuseeland. Musikalisch halten sich beide eher an die Deep House Richtung. Hier bekommt man eher den klassischen Deep House Sound ohne irgendwelche Kompromisse. Jupiter Project haben auch in der Vergangenheit schon einige Tracks veröffentlicht. JetskiSafari ist mit Ausnahme von diesem Track vorher noch nie wirklich in Erscheinung getreten. Trotzdem schienen sie recht talentiert zu sein.
Bei “With You“ gibt es so einige Dinge die einem gefallen können. Da wären z.B. die tollen Vocals von Helen Corry, die zusammen mit männlichen Vocals eine sehr gut klinkende Kombination ergeben. Auch der Mainpart überzeugt. Hier lässt sich ein sehr deeper Bass finden, der überraschend gut in das Thema passt. Die Vocals klingen eher nach einem kommerziellen Release, gleichen sich mit dem Mainpart zum Glück aber wieder aus. Als kleines Extra gibt es im Mainpart noch eine Pluck, die im Vordergrund spielt. Sonst hält “With You“ wenige Überraschungen bereit.
Das Arrangement ist bekannter Standard und auch die Soundauswahl hat man gefühlt schon mehrere Male gehört. Im Punkt Kreativität und Originalität punkten die beiden Projekte schon einmal nicht. Dann gibt es noch das offizielle Video, das ziemlich gut gelungen ist. Das Video ist recht langsam geschnitten. Die Szenen und Einstellungen hat man zwar alle schon einmal gesehen, aber trotzdem sehen sie gut aus. Die Handlung hat man anscheinend ebenfalls hinten angestellt und für nicht wirklich wichtig empfunden.
Fazit: “With You“ ist eine grundsolide Deep House Produktion. Die Vocals sind sehr gut und der Mainpart klingt tatsächlich ziemlich deep. Allein die fehlende Kreativität enttäuscht ein wenig. Das Musikvideo ist zumindest einen Blick wert.
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