Anstandslos & Durchgeknallt | Bild: facebook.com/anstandslos.und.durchgeknallt.musik
Ein Mitglied des DJ-Duos „Anstandslos & Durchgeknallt“ wurde nach einem Auftritt in der Diskothek Wilde Zicke in Egeln (Sachsen-Anhalt) verprügelt. Medienberichten zufolge ereignete sich der Vorfall Ende November, als ein aufblasbares Einhorn nach dem Auftritt nicht mehr auffindbar gewesen sei.
Die Veranstalter hätten dafür Maria, ein Mitglied des DJ-Duos, verantwortlich gemacht. Ihr DJ-Kollege Olli eilte zu Hilfe, um nach eigenen Aussagen dazwischen zu schreiten. Die Situation eskalierte und die Polizei wurde gerufen. Olli erlitt laut Medienberichten ein Schädel-Hirn-Trauma und einen Nasenbeinbruch. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Auch die Gage wurde einbehalten, was der Manager in einem Interview mit tag24 äußerte. Ob weitere Auftritte nun abgesagt werden müssen, ist noch unklar.
Update 4.12.2017 23:15: Die Discothek hat eine Stellungnahme zum Vorfall veröffentlicht:
Auf Grund verschiedenster Anschuldigungen gegen uns, sehen wir uns gezwungen nun Stellung zu nehmen. Als erstes ist es für die Presse ein Armutszeugnis, dass wir bis heute, von dem Verfasser des Artikels, nicht um eine Stellungnahme gebeten wurden. Dies zeigt der einseitig verfasste Artikel, auf welchen wir uns im Folgenden beziehen werden.
Folgendes ist passiert:
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Zitat: "Maria hatte sich im VIP-Bereich in einen Deko-Artikel verliebt. Ein aufblasbares Einhorn".
Deko-Artikel? Nicht ganz! Bei dem Einhorn, handelte es sich um eine Sonderanfertigung, welche so nur einmal auf Welt existierte! Dieses war dazu ein Hochzeitsgeschenk vom Mütze Katze DJ Team, für einen der Veranstalter, was seinen bloßen materiellen Wert damit bei weitem übersteigt. Über diesen Umstand wurden A&D zu Beginn der Veranstaltung explizit in Kenntnis gesetzt.
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Zitat: „in einen Deko-Artikel verliebt“
Wir hoffen, dass sich der Begriff „verlieben“, nicht in Zukunft als Bezeichnung für einen vollendeten Diebstahl durchsetzt. Hier musste Maria von dem 2m x 2m großen Einhorn zunächst die Luft ablassen, es zusammenfalten und in ihrer Tasche verstauen.
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Zitat: „Statt Gage setzte es Prügel“
Während der Gagenabrechnung wurden A&D von uns mit dem Vorwurf, des Diebstahls konfrontiert, welcher darauf hin abgestritten wurde. Die Dreistigkeit des Abstreitens spottet jeglicher Beschreibung. Auf Grund dessen sahen wir uns zunächst veranlasst 50% der Gage einzubehalten, um die Situation zu einem späteren Zeitpunkt sachlich zu klären. Anstatt Reue und Einsicht zu zeigen, gingen nun beide dazu über, uns die Veranstalter aufs Schärfste zu beleidigen. Dies führte dann zu einen Hausverbot, welches von A&D wiederrum nicht eingehalten wurde.
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Zitat: „hatten die Veranstalter Maria grob angemacht, beschimpft und sogar ins Gesicht geschlagen.“
Ganz klar eine Unterstellung, welche mit einer Vielzahl von Zeugenaussagen belegt werden kann.
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Zitat: „Da schritt ich dazwischen. Aber dann kamen vier weitere Gestalten auf ihn zu, die zuschlugen“
Das Dazwischenschreiten äußerte sich darin, dass Olli mit geballter, zum Schlag bereiter Faust von hinten auf uns als Veranstalter loslief. Dass wir nichts abbekamen, lag nur daran, dass zwei Gäste nun dazwischen gingen. Die Security musste dann die Situation schlichten.
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Ohne Frage sind wir der Meinung, dass dies Handeln dieser beiden Gäste unverhältnismäßig war und bedauern dies natürlich. - An dieser Stelle möchten wir betonen, dass NICHT WIR ALS VERANSTALTER FÜR DEN ZUSTAND VON OLLI VERANTWORTLICH SIND -welches aber durch den Zeitungsartikel den Anschein erwecken könnte.
P.S. Beim A&D Auftritt 2016 wurde Olli schon einmal grundlos handgreiflich wofür er sich später entschuldigte und es auf seinen Alkoholkonsum schob.
Für alle hier von uns getroffenen Aussagen gibt es AUSREICHEND Zeugen. Dass wir auf Grund dieser getroffenen Unterstellungen von Anstandslos & Durchgeknallt rechtliche Schritte einleiten werden, versteht sich von selbst. Nach einer juristischen Beratung, werden wir es bei dieser Stellungnahme belassen.
Persöhnlich: Uns, die nun 27 Jahre im Geschäft sind, liegt es stets am Herzen mit unseren Künstler ein angenehmes - freundschaftliches Verhältnis zu haben und sind angesichts der Vorkommnisse immer noch tief betroffen.