The Chemical Brothers begeisterten mit ihrem aktuellen Album “Born In The Echoes“ schon eine Menge Leute. Nach gut vier Monaten nach der Veröffentlichung des Albums erschien nun vor kurzem das offizielle Musikvideo zu der Single “Wide Open“, welche ebenfalls auf dem Album vertreten ist. Veröffentlicht wurde die Single sowie das Album bei Virgin EMI Records bzw. Universal Music. Beim Musikvideo führte Dom & Nic Regie. Die sind unter anderem für schon für Musikvideos von Robbie Williams, David Bowie, Faithless und Oasis verantwortlich gewesen.
Die Chemical Brothers sind wohl eines der wichtigsten Duos die es in der frühen Zeit der elektronischen Musik gegeben hat. Sie haben mit ihren Hits weltweit die heutigen Produzenten geprägt. Vor allem waren sie gegen Ende der 90er Jahre mit ihren Alben und auch mit ihren Singles enorm erfolgreich. Etwas überraschend ist auch, das ihr aktuelles Album “Born in the Echoes“ nach fünf Jahren wieder auf Platz eins der UK Album Charts kletterte. Hier hat nicht nur der Name noch immer einen großen Impact auf die Verkaufszahlen, sondern er steht noch immer für frische und neue Tracks, die nach vorne denken und gleichermaßen mit Innovation und Qualität begeistern können.
Das komplette Album etwas komplett anderes als die meisten bisherigen Chemical Brothers Produktionen zuvor. Schon wenn die Melodie von “Wide Open“ einsetzt fühlt man sich irgendwie direkt abgeholt. Diese unfassbar großartigen Vocals von Sänger Beck machen diesen Track dann endgültig zu einem echten Gänsehaut-Auslöser. Der Track alleine ist es definitiv schon mal Wert in das komplette Album reinzuhören. Einfach nur beeindruckend was die Chemical Brothers da wieder gezaubert haben.
Das Video sieht auf den ersten Blick tatsächlich eher billig und nichtssagend aus. Es wäre jedoch kein Dom & Nic Musikvideo, wenn es keine beeindruckenden Effekte zu bestaunen gäbe. Im Video verwandelt sich die Tänzerin immer weiter in ein leeres Gefäß, passend zum Titel “Wide Open“. Die Kamera umkreist sie dabei einfach nur die ganze Zeit. Das ganze klingt vielleicht recht unaufregend, aber das Video zieht einen genauso in den Bann wie es der Song tut. Vor allem die Effekte sind beeindruckend, was wohl an dem großen Aufwand liegt. Dieses Musikvideo hat nämlich sogar Credits am Ende, und dort werden eine Menge Leute aufgelistet, die an diesem Video beteiligt waren.
Fazit: Sowohl das Musikvideo als auch der Track sind zwei Kunstwerke, die ganz einfach erstaunlich gut gelungen sind. Beides muss man mal gesehen oder gehört haben.
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