Bereits am 8. Dezember 2023 erschien Mike Jordans Debütsingle „Running Up That Hill (A Deal with God“ auf dem Label Major Promo Music. Es handelt sich hierbei um eine waschechte sauerländer Koproduktion - sowohl der Produzent Mike Jordan als auch die stimmgewaltige Sängerin Patrizia Camassa entstammen der Mittelbirgsregion. Beide bedienten sich eines bekannten und geschätzten Vocals der 80er-Jahre und der funky Sounds des modernen EDM in Gestalt des Future Rave für ihre satte Neuinterpretation eines modernen Klassikers.
Die britische Popsängerin Kate Bush erreichte bereits mit ihrer Debütsingle „Wuthering Heights“ im Jahr 1978 in ihrem Heimatland eine Platinauszeichnung und Platz 1 der dortigen Charts. Die Nachfolgesingles verkauften sich ebenfalls solide, jedoch konnte Bush lange Zeit nicht an den Erfolg ihres Erstlingswerks anknüpfen - hätte es da nicht beinahe ein halbes Jahrhundert später eine US-amerikanische Science-Fiction-Horror-Netflixserie namens „Stranger Things“ gegeben. Dank der 2022 ausgestrahlten vierten Staffel, die in den 1970er- und 19080er-Jahren spielt und Kate Bushs Lied „Running Up That Hill (A Deal With God)“ an prominenter Stelle wiederholt in Szene setzt, erreichte Kate Bush 44 Jahre nach ihrer Debüt-Nummer-Eins abermals den Platz an der Sonne im Vereinigten Königreich - und das mit einem Lied, das bereits im August 1985 veröffentlicht worden war.
Zahllose Coverversionen fluteten in der Folge den Markt, seien es die von Blaze U, Kim Petras oder von Meg Myers (mit einem brachialen Melodic-Techno-Remix von Anyma).
Die beiden Sauerländer Künstler Mike Jordan und Patrizia Camassa kennen sich bereits seit längerer Zeit gut und standen schon oft gemeinsam auf der Bühne. Die Genregrenzen zerfließen dabei förmlich, wenn beide im Studio jammen. Blues, Rock, Pop - am Ende ist doch alles eigentlich dasselbe, nämlich Musik. Auf der Heimfahrt von einem gemeinsamen Auftritt kamen beide auf die Idee, Kate Bushs Spätzünder-Meisterwerk als Dance-Song zu interpretieren. Und das ist bestens gelungen! Fette Bass-Impacts leiten den Song ein, wie es sich für eine Future-Rave-Nummer im Stile Mortens oder David Guettas gehört. Die stimmgewaltige Patrizia Camassa liefert auf ganzer Ebene mit ihren Vocals ab und Mike Jordans Komposition holt den 80er-Vibe des Originals mit wabernden Flächensounds, Acid-Chords und einem typischen Future-Rave-Synthesizer in die Gegenwart hinein.
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