Feder prägte mit seiner Single “Goodbye“ den Deep House Sommer 2015. Lange musste man auf das Follow-Up zum Sommer-Hit “Goodbye“ nicht gerade warten. Die Folge-Single “Am I Wrong“ schlug aber nicht so richtig ein und kam nicht bei allen gut an. Am gestrigen Freitag, den 20. November 2015, erschien dann völlig unerwartet der neue Song “Blind“ via Warner Music auf der SoundCloud Page des Franzosen. Wie der Track klingt und ob er Potential zu einem Hit hat, erfahrt ihr in folgendem Artikel.
Hadrien Federicone, alias Feder, ist ein französischer Deep House Produzent und DJ aus Nizza. Er ist eigentlich äußerst unbekannt und konnte nur durch einen Track für Aufmerksamkeit sorgen. Seine Karriere begann mit einem Remix zum Song “Can’t Get Away“ von Sixto Rodriguez. Darauf folgte im gleichen Jahr 2014 seine erste offizielle Single “Lordly“ die mehrere hunderttausend Mal geklickt wurde erst im Jahr 2015 schaffte der Franzose mit “Goodbye“ den Durchbruch (Platz 1 in Frankreich) und lieferte somit einen der unumstrittenen Sommerhits 2015. Das Follow-Up “Am I Wrong“ blieb unter den Erwartungen zurück, doch jetzt soll die neue Single “Blind“ die Erwartungen erfüllen.
Der zweite Interpret da schon etwas unbekannter. Wer kennt sie noch? Bestimmt kennt jeder noch die Sängerin vom Auftritt auf dem ESC 2011 für ihr Heimatland Armenien! Nein, spaß bei Seite! Hinter dem Pseudonym Emmisteckt die armenische Sängerin Emma Bedschanjan aus der Hauptstadt Jerewan. Wirklich große Erfolge blieben in der Karriere der Sängerin aus. Der Höhepunkt in der Laufbahn der Armenierin war der Auftritt für ihr Heimatland Armenien beim Eurovision Song Contest 2011.
Schon die ersten Klänge des Songs weisen auf eine eindeutige Deep House Hymne hin. Die Single wird durch die sanften und wohlig klingenden Gitarren Klänge eingeleitet die im Song eine wichtige Rolle spielen. Nach kurzer Zeit setzten die Vocals von Emmiein. Diese spielen eine wichtige Rolle in “Blind“ und gestalten den Track einzigartig. Emmimeistert diese Rolle hervorragend und kann mit sanften Vocals überzeugen. Zu Beginn des Mainparts wird der Hintergrundbeat temporeicher. Im Refrain wird der Text ein Wenig einfacher, aber entwickelt sich zu einem Ohrwurm. Der Break ist absolut Weltklasse! Er ist kein typischer Deep House Break, sondern wurde durch einen auffälligen aber entspannten Sound gedeckt.
Fazit: Alles in Allem kann der Track voll und ganz überzeugen und ist ein würdiger Nachfolger für “Goodbye“. Die Vocals sind sehr gelungen, doch der Break toppt alles. Es ist kein gewöhnlicher 0815 Beat, sondern kann auf seine eigene, großartige Weise überzeugen. Der Song kann den Sprung in die Single-Charts definitiv schaffen! Gute Arbeit, Feder!
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