Böse Zungen könnten ihn als One Hit Wonder bezeichnen. Die Rede ist vom 26 Jahre alten Schweden Otto Jettman alias Otto Knows. Doch dem ist längt nicht so. Mit dem Support von Avicii und Sebastian Ingrosso wurde der Schwede zu einer echten Größe der internationalen Progressive House Szene. Nachdem er zwischenzeitlich sogar Britney Spears produzierte griff Otto Knows letztes Jahr wieder an. Erst ein Remix zu "Don Diablo & Matt Nash - Starlight (Could You Be Minde)", der so schön ist, das er mit leichtem die kalten Herzen im Winter erwärmen konnte. Dann die progressive Granate "Parachute", die mit viel Groove fast schon zum Jackin House gezählt werden kann. Auch die Kollaboration mit der New Yorker Newcomerin Bebe Rexha, "Can’t Stop Drinking About You" ist eine tolle Kombination von Pop und Progressive House.
Dennoch reichte es leider nicht für einen Platz in den DJ Mag Top 100 vom letzten Jahr, immerhin nahmen wir ihn auf, als einen von 20 DJ’s, die einen Platz verdient gehabt hätten. Für dieses Jahr stehen die Chancen vermutlich schon wieder deutlich besser, das er es in das Ranking schafft. Immerhin veröffentlichte er im Frühling eine neue Single namens "Next To Me", die sich bereits in die Playlists von vielen EDM Fans geschlichen hat. Auch auf vielen Festivals ist er unterwegs, beispielsweise wären da das Tomorrowland oder auch das Lake Festival in Österreich sowie die Street Parade in Zürich, die beide zu den 10 EDM Festivals, die sich diesen Sommer lohnen zählen.
In der Liste der 10 größten Progressive House Hits aller Zeiten könnten sich aber nur zwei Titel von Otto Knows befinden. Einmal wäre das sein Remix zu Burns - "Lies", welcher höher als das Original chartete. Und andererseits ist es natürlich der Ohrwurm "Million Voices". Der Track ist einfach der Inbegriff von melodischer House Musik, sorgt für richtig schöne Spätsommer Stimmung. "Eh Eh Eh Eh Eh, Ah Ah Ah Ah Ah" bleibt einfach im Kopf, man bekommt einen Ohrwurm von einem Song ohne echte Lyrics.
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