Eine Studie des Instituts American Assembly der Columbia University hat ergeben, dass Erwachsene die an Peer-to-Peer Tauschbörsen teilnehmen, im Durchschnitt eine größere, digitale Musiksammlung besitzen, als jene Erwachsenen, die kein Filesharing betreiben. Soweit so unspektakulär. Allerdings geben Filesharer auch mehr Geld für Musik aus als diejenigen, die nicht Filesharing betreiben. Das ist dann umso mehr überraschend.
Die Umfrage, welche im Rahmen der Studie unter 2300 Erwachsenen durchgeführt wurde, hat ergeben, dass Filesharer durchschnittlich 1979 Musikstücke auf ihrer Festplatte haben. Davon sind 760 legal gekaufte, 473 aus legalen, freien Downloads", 427 wurden von Freunden oder Verwandten kopiert und 319 von Tonträgern gerippt. Diejenigen, die kein Filesharing betreiben, besitzen durchschnittlich 1264 Musiktitel von denen 582 legal gekauft, 353 gerippt, 190 von Freunden und Verwandten kopiert wurden. 139 stammen aus legalen, freien Downloads. Dieses Ergebnis lässt sich auch in Deutschland bestätigen, so die Forscher.
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