Valentino Khans Single “Deep Down Low“ war einer der großen Festival-Banger der letzten Jahre. Ob im Original oder in irgendeiner Art Mash-Up, man konnte die Nummer in fast jedem Festival-Set hören. Zur Zeit der Veröffentlichung war “Deep Down Low“ fast schon wegweisend für das komplette Genre. Nun schickt Produzent Valentino Khan den Nachfolger namens “Pump“ ins Rennen. “Pump“ wurde über Diplos Label Mad Decent veröffentlicht und ist aktuell auf Plattformen wie Spotify und Apple Music oder iTunes verfügbar.
“Deep Down Low“ ist mittlerweile schon etwas älter. Nachdem der Track nach der Veröffentlichung so erfolgreich war, veröffentlichte Valentino Khan kurze Zeit danach schon einen VIP Edit zu “Deep Down Low“. Der hatte dem Song etwas mehr Abwechslung verpasst, was bei dieser Art von hartem Bass-House definitiv willkommen ist. “Pump“ kann man mehr als eine weiterentwickelte Form von diesem Soundset sehen. Der richtig trockene Bass-House-Sound ist bei “Pump“ selbstverständlich wieder komplett vertreten.
Auch bei Punkten wie Vocals orientiert sich Valentino Khan hier sehr stark an seinem vorherigen Erfolg. Diese sind enorm kurz und einfach gehalten. Im Build-Up klingen sie sogar fast identisch zu “Deep Down Low“. Das kann man zwar kritisch sehen, aber da es bei “Deep Down Low“ so gut funktioniert hat und teilweise noch immer funktioniert, ist es eigentlich kein großes Ding. Der Drop hingegen ist neu. Während die Kickdrum etwas reduzierter als erwartet ist, pumpen der Bass und Synth sehr stark. Beide Elemente wurden äußerst trocken gelassen.
Man kann so gut wie keine Spuren von irgendeiner Art von Hall oder Delay hören, was in einem recht interessanten und definitiv ziemlich frischen Sound resultiert. Während der erste Drop nicht ganz so extrem rüberkommt, werden im zweiten Drop einige Elemente hinzugefügt, die sehr hart sind. Hier wird final dann auch die echte Qualität von “Pump“ gezeigt.
Fazit: Es ist eigentlich schon wieder sicher, dass wir Valentino Khans neuen Track “Pump“ in vielen Festival-Sets hören werden. Ein würdiger Nachfolger zu “Deep Down Low“, der dem Original mehr als gerecht wird.
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