Vor wenigen Tagen war es endlich soweit. Der amerikanische DJ und Produzent Kaskade veröffentlichte nach langer Ankündigung endlich sein neuestes Album “Automatic“. “Automatic“ ist bereits Kaskade’s neuntes Studioalbum. Das Album ist auf iTunes für 9,99€ erhältlich und beinhaltet 14 Tracks. Veröffentlicht wurde “Automatic“ am 25. September auf dem Major Label Warner Bros. Records.
Schon die letzten Alben sowie seine erfolgreichsten Tracks “I Remember“ und “Lessons in Love“ hatten diesen ganz speziellen Kaskade Progressive-House Sound, der aber eben noch eine Menge eigener Elemente und Stilmittel mitgebracht hat. Bei “Automatic“ ist ein Großteil der Titel wieder in diesem Stil gehalten. Trotzdem klingen alle Tracks sehr frisch und einige brechen aus diesem Sound sogar komplett aus. Insgesamt ist “Automatic“ wieder sehr melodisch aber es bleibt konstant an einem roten Faden und hangelt sich von Track zu Track an einem groben Thema. Außerdem gibt es Kollaborationen mit Namen wie CID, Galantis, Two Nations oder John Dahlbäck.
Der erste Track den wir uns vom Album anschauen ist gleichzeitig auch einer der stärksten Tracks des Albums. Kaskade und Galantis sind eine Traumkombination. Jede Erwartung wird mit “Mercy“ noch einmal getoppt. Unfassbar schöne und atmosphärische Vocals stoßen mit der puren Progressive-House Wucht von Kaskade und Galantis zusammen. Dabei heraus kommt eine energiegeladene Progressive-House Bombe wie man sie nur selten serviert bekommt.
“Never Sleep Alone“ war einer der Tracks der schon im Vorhinein veröffentlicht wurde. Gleichzeitig ist die Nummer ein perfektes Beispiel für die verschiedenen Sounds auf diesem Album. Der Track ist nämliche eine ausgewachsene Future-House Nummer. Auch wenn man sowas von Kaskade noch nicht gehört hat ist die Nummer doch ziemlich gut geworden.
“Whatever“ ist der letzte Track des Albums. Außerdem spiegelt er perfekt den dritten und zumindest in der zweiten Hälfte des Albums sehr stark vertretenen Stil wieder. Hier hat sich Kaskade mehr in Richtung Deep-House orientiert. Trotzdem sind die typisch melodischen Kaskade Elemente beibehalten worden. Das resultiert vor allem bei “Whatever“ in sehr schönen Vocals die von KOLAJ gesungen wurden.
Fazit: Bei “Automatic“ handelt es sich um ein wirklich rundes Album das mit vielen verschiedenen Sounds begeistern kann. Für alle die sich das Album erst komplett anhören möchten wurde als riesige Geste für ein Major Label das komplette Album auf Soundcloud hochgeladen. Mit seinem neuen Album hat sich Kaskade wieder einmal selbst übertroffen.
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