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Das amerikanische Trio über das aktuelle Album

Interview mit Cash Cash

(Geschätzte Lesezeit: 4 - 7 Minuten)

Vor kurzer Zeit berichteten wir über das aktuelle Album des US-amerikanischen Produzententrios Cash Cash mit dem Namen “Blood, Sweat & 3 Years“. Für uns zählt es zu den besten Alben des Jahres. Es überzeugt durch verschiedenste Genres und einer extremen Abwechslung. Nach einem ziemlich großen Erfolg des Albums, fanden wir es interessant mit den Jungs von Cash Cash persönlich zu sprechen. Mit uns im Interview reden sie ausführlich über das Album, darunter auch die vielen Kollaborationen und der Grund für die massiven Stilwechsel. Wir haben durch die Unterstützung von Warner ein sehr sympathisches Trio kennengelernt.


Das amerikanische Trio über das aktuelle Album

 

Dance-Charts: Hey, Jungs! Ihr habt am 3. Juni eure Single “Millionaire“ mit Digital Farm Animals und Nelly veröffentlicht. Wie läuft es bisher?

Cash Cash: Wir waren wirklich gespannt, wie “Millionaire” ankommt. Die Reaktionen im Netz waren extrem positiv und die Menge singt auf jedem Gig mit. 

Dance-Charts: Wie kam es zu einer Kollaboration mit Digital Farm Animals und besonders mit Nelly, der durch “Hey Porsche“ und “Just A Dream“ weltbekannt wurde? Wie war es, mit ihnen zusammenzuarbeiten?

Cash Cash: Wir haben Nelly ausgewählt, weil wir wussten, dass er perfekt für den Song ist. Wir trafen uns mit ihm in LA und stellten den Song in wenigen Tagen fertig. Nelly brachte sehr viel Energie in das Studio. Die Produktion mit ihm war so witzig, dass es sich wie eine Party anfühlte, die über zwei Nächte bis 5 Uhr morgens ging.

Dance-Charts: Wer von Euch kam auf die Idee, im Refrain die Chorgesänge einzubauen?

Cash Cash: Wir haben bereits 2013 in unserem Song “Overtime” Kindergesang verwendet und wir wussten, dass der Chor mit den Kindergesängen den Song besonders macht.

Dance-Charts: Am 24. Juni erscheint Euer neues Album “Blood, Sweat & 3 Years“. Könnt Ihr zunächst einmal erklären wie Ihr auf diesen Namen gekommen seid? 

Cash Cash: Wir verbrachten eine Menge Zeit damit, weil wir uns zu den Songs mehr als je zuvor verbunden gefühlt haben. Es ist wirklich unser Blut, Schweiß und 3 Jahre Arbeit. Wir sind eine Gruppe von zwei Brüdern und einem Freund, daher könnt ihr sicher sein, dass wir arbeiten. Insgesamt repräsentiert das Album, dass es nicht immer blutig sein muss, Schweiß und manchmal … einfach nur „Zeit“, das kann Dir helfen, Dein Ziel zu erreichen. Wir haben eine Menge Liebe und Herz in das Album gebracht, aber es ist zweifellos die anstrengendste Sache die wir in dieser Gruppe gemacht haben. Wir haben noch nie so sehr an einem Album gehangen wie an diesem. Diese 16 Songs machen die verrücktesten Jahre unseres Lebens aus und wir hoffen, sie können helfen, Euer Leben auszumachen. Alben sind dafür zuständig, das Leben der Leute für einen gewissen Zeitraum zu bestimmen. Ein gutes Album sorgt dafür, sich an alte Freunde, vergangene Beziehungen, oder Ereignisse zu erinnern, die man bereits vergessen hat … Jahre können sich in einer Stunde verändern … es ist unfassbar. Alben haben einfach diese spezielle Kraft. Das Album macht für uns den Abschnitt der besten drei Jahre unseres Lebens aus. Wir hoffen, dass “Blood, Sweat & 3 Years“ euer Leben genauso ausmachen kann, wir es unser Leben ausgemacht hat.

Interview mit Cash Cash

Dance-Charts: Seid Ihr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis? Kommt das Album gut an?

Cash Cash: Wir sind definitiv glücklich mit diesem Release. Die Fans haben wirklich positiv reagiert und es ist immer ein gutes Zeichen, Leute zu sehen, die Deine Songs während Deines Auftritts mitsingen, wie sie es bei uns getan haben.

Dance-Charts: Bei einigen Album-Singles habt Ihr mit großen Stars wie Christina Perri, B.o.B., Busta Rhymes oder Sofia Reyes zusammengearbeitet. Wir kam es zu diesen Kollaborationen?

Cash Cash: Als Artist weißt Du niemals wie Deine Songs bei den Leuten ankommen … normalerweise ist ein Künstler glücklich, wenn er ein Album auskoppelt … denn die Reaktionen der Leute auf so viele Songs vom Album zu sehen, ist extrem inspirierend und einfach nur unbeschreiblich. Wir haben seither starke Resonanzen für den Song “Hero“ bekommen, den wir mit Christina Perri aufgenommen haben genauso wie bei “The Gun“ featuring Trinidad James, Dev & Chrish. Jeder Song hat eine eigene Art, aber “Millionaire“, “Broken Drum“ und “How To Love“ gehören definitiv zu unseren größten Favoriten.

Dance-Charts: Die Tracks Eures Album gehen in verschiedene Richtung von Progressive über Future bis hin zu Deep House. Wie würdet Ihr den Stil Eures Albums beschreiben?

Cash Cash: Wir wollten definitiv ein sehr abwechslungsreiches Album produzieren. Wir lieben so viele unterschiedliche Arten von Musik. Wir beschränken uns nicht auf einen Stil, sondern variieren von Track zu Track. Wir wollten Artists aus verschiedenen Genres zusammenführen und mit Electronic Dance Music neue Wege einschlagen. Das ganze Album hängt in sich zusammen. Es nimmt Dich mit auf eine Reise eines langen Spektrums verschiedenster Sounds, denn genau das haben wir uns dabei gedacht. Wir denken, unser gewöhnlicher Stil von Songwriting, Mixen und Produzieren hilft dabei, das Album zu einem Ganzen zu formen.

Dance-Charts: Ihr habt auch die Tracks aus dem Jahr 2014 "Take Me Home", "Surrender", und "Lightning" auf dem Album platziert. Warum habt Ihr diese Tracks noch auf das Album getan? Mögt Ihr diese Songs besonders? 

Cash Cash: Definitiv! Das sind drei unserer Lieblingstracks, die wir als Cash Cash jemals gemacht haben und ein großer Teil dieser Ära. Dieses Album umfasst wirklich die letzten drei Jahre von Cash Cash, die ohne “Take Me Home“, “Surrender“ und “Lightning“ nicht die gleichen gewesen wären.

 

Dance-Charts: Wollt Ihr in den Sommermonaten noch Singles vom Album auskoppeln oder bleiben einigen Tracks Album-Singles? Wenn ja, welche wollt Ihr als nächstes auskoppeln?

Cash Cash: Wir haben gerade das Video zu “Broken Drum” mit Fitz von Fitz & The Tantrums veröffentlicht, wovon wir wirklich begeistert waren. Es zeigt alles was eine Party in Las Vegas ausmacht. Zeitgleich haben wir das Video zu “Millionaire“ veröffentlicht, das ebenfalls großartig geworden ist. Wir wollen noch ein paar mehr Musikvideos drehen, aber es ist noch nicht sicher, welcher Song als nächstes an der Reihe ist.

Dance-Charts: Ihr seid gut mit dem amerikanische Duo Tritonal befreundet. Kommt bald eine weitere Kollaboration?

Cash Cash: Mit Tritonal an “Untouchable” zu arbeiten war eine wichtige Erfahrung. Sie sind große Talente und wir können uns definitiv vorstellen öfter mit ihnen zu arbeiten. Sie haben einen starken Remix von unserem Song “Surrender“ gemacht, daher könnten wir uns vorstellen auch einen Remix zu einem ihrer Tracks zu machen, wenn sie damit einverstanden sind.

 

Dance-Charts: Wie seid ihr auf den Namen Cash Cash gekommen?

Cash Cash: Grundsätzlich waren wir damals eine sehr junge Gruppe, die noch wachsen musste, und deshalb hätten wir den Namen niemals urheberrechtlich schützen lassen können, denn als wir jung waren, hatten wir wenig Geld und ich denke, es hatte keine große Bedeutung für uns. Nach unserem ersten Plattenvertrag, hatte es schon eine größere Bedeutung. Wir haben Wagenladungen juristischer Schreiben von der Person gekriegt, die unseren damaligen Namen hatte eintragen lassen. Deren alter Manager ist uns richtig auf die Nerven gegangen, sodass ich aus Frustration so etwas gesagt hab wie: “Wir sollten die Gruppe Cash Cash nennen, denn wir streben alle nach Geld, aber haben momentan keins“. Wir schauten uns an und lachten, so entstand der Name.

Dance-Charts: Schaut Ihr oft Sport? Wenn ja, habt Ihr einen Lieblingssport oder eine Lieblingsmannschaft?

Cash Cash: Wir sind jetzt nicht die größten Sportfreaks, aber wir lieben definitiv Baseball und Hockey. Wir unterstützen die New York Yankees und die New Jersey Devils!

Dance-Charts: Danke, für das Interview! Habt Ihr noch ein paar letzte Worte an Eure deutschen Fans?

Cash Cash: Deutschland!!! Wir lieben Euch und hoffen, wir können nächstes Jahr rein paar Shows bei Euch geben. Wir machen all unsere Musik auf einer deutschen Software namens Cubase, daher haben wir eine spezielle Liebe zu Deutschland! <3 haha!

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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