Afrojack und Laidback Luke sprechen über zuvor aufgenommene DJ-Sets
Die Debatte darum, was heutzutage eigentlich noch als DJing durchgeht und was nicht, ist nach wie vor aktuell. Beide Seiten argumentieren fleißig, wobei oft der Eindruck entsteht, keine der beiden Seiten wisse, wovon sie eigentlich spricht. Nun hat sich Laidback Luke im Rahmen seiner regelmäßigen Vlogs auf YouTube mit Afrojack zusammengesetzt. Gemeinsam wird besprochen, was für sie heutzutage richtiges DJing ausmacht und welche Formen das Ganze annehmen kann.
Laidback Luke wird oft als einer der besten DJs überhaupt bezeichnet. Tatsächlich ist er einer der Wenigen, die noch immer ihre Player und ihren Mixer voll ausnutzen und so gut wie alles live mischen.
Ein Gegenteil zu ihm stellt Afrojack dar. Er hat früher ähnlich angefangen. Beim Ansehen von Afrojacks alten Sets fällt der Unterschied zu seinen neueren schnell auf. Wie er selbst im Video erklärt, steckt hinter einem einzigen Auftritt auf einem Festival viel Arbeit, sodass man in Sachen DJing nichts dem Zufall überlassen kann. Bei kleineren Auftritten oder falls mal etwas schief geht, spielt er jedoch komplett live. Wer aufwendigere Visuals zeigen will oder zum Beispiel einen Sänger live auf die Bühne bringen möchte, der müsse sein Set eben vorbereiten.
Hier hat Afrojack als Beispiel auch Zedd genannt, der Setlisten benutzt und eben einen größeren Fokus auf die gesamte Show legt. Sind Musiker wie Zedd nun also noch immer DJs, oder geht es mehr in die Richtung von Künstlern? Und was ist mit Künstlern wie Porter Robinson? Er macht Live-Shows, in denen er Synthesizer live spielt und Samples triggert sowie richtige DJ-Sets in Clubs, in denen er live hinter den Decks mixt.
Wer das Thema interessant findet, sollte sich auf jeden Fall das Video anschauen. Vor allem gefällt uns, dass Afrojack und Laidback Luke so offen über dieses Thema kommunizieren. Generell sollten viel mehr große und kleine Künstler darüber sprechen.
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