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Clubbiger Bass-House

Neue Compilation - Alchemy 2 - auf Tchamis Label

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Neue Compilation "Alchemy 2"

Am 19. September erschien die neue Compilation „Alchemy 2“ auf Tchamis Label „Confession Records“. Darauf gibt es neue Songs von Tchami, Brohug und SLUGGERS. Die Compilation beinhaltet zehn neuen Bass-House- und G-House-Tracks und ist in dem typischen „Confession Records“-Stil produziert worden. Können die neuen Songs überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Artikel.


Brohug - Snap

Nachdem es Brohug bei dem Release mit Autoerotique bei der Lautheit des Tracks massiv übertrieben hatte, kann sich der neue Song durchaus sehen lassen. Er wirkt nicht zu laut und auch das Sounddesign ist stimmungsvoll und Bass-House-typisch gewählt. Für den einen oder anderen Clubeinsatz ist der Tune gut geeignet.


Tchami & ANGELZ - Love Language

„Love Language“ ist sicherlich der meist erwartete Song auf der Compilation. Wenn Tchami, der ehemals viel Future House produzierte, und ANGELZ aufeinandertreffen, kommt dabei Track heraus, der sich sehen lassen kann. Gerade der Drop wirkt sehr brachial und ungewöhnlich, aber dennoch sehr stark. Der minimale Break unterstützt die Stimmung hervorragend, sodass der schockende Mainpart alles im Club abreißen kann. Für uns ist er der beste Track dieser Compilation.


Madskies - Cawl

„Cawl“ ist ein typischer G-House-Tune, der unserer Meinung nach nicht sonderlich heraussticht. Das Vocal ist gut gewählt, der Drop groovt aber kaum. Dafür sind die Spielereien des Vocaldecays im Mainpart interessant.


Dustycloud - Lifted

„Lifted“ ist ein Track, der im Break Oldschoolelemente verwendet und im Drop auf einen reduzierten Sound setzt. Der Track groovt ordentlich, lediglich das kratzende Übersteuern eines bestimmten Elementes im Drop stört den Hörgenuss erheblich.


Born Dirty - Mum’s Money

Der Track „Mum’s Money“ beginnt mit einem Breakbeat und dem Einsatz eines genretypischen Vocals. Der Drop ist gut abgemischt und bringt die Subwoofer zum Beben. Gerade die Obertonmelodie bringt den Groove völlig aus dem Takt, macht aber dennoch Lust, darauf zu tanzen.


Tony Romera - Fire Inside

„Fire Inside“ gefällt uns nicht sehr. Das Vocal stört und wird sehr schnell nervig. Die Bassline spielt in den oberen Basstönen und kann so weniger schocken. Die Polizeisirene im Hintergrund bringt aber eine gute Stimmung in den Track.


GODAMN - Messin´

Der verzerrte Sound im Drop von „Messin´“ ist sicherlich Geschmackssache, aber er ist gut produziert. Uns überzeugt der Mainpart vor allem wegen seines Grooves. Der Break ist mit gut ausgewählten Percussion-Elementen sehr atmosphärisch geworden.


Volcan - Koos

„Koos“ beginnt mit klassischen Hover-Sounds im Break. Der Drop groovt ordentlich und die Sounds klingen sehr stimmig und gut designt. Im zweiten Break kommt eine Oldschool-Orgel-Lead hinzu. Die Vocalcuts im Drop fügen sich gut in das Gesamtprodukt ein und machen den Song sehr clubtauglich.


Dateless & Lucati - Terminate

Der Song „Terminate“ beginnt sehr minimalistisch und mit einem Vocal, welches uns schnell gestört hat. Auch der Drop kann uns nicht überzeugen. Für uns ist „Terminate“ der schwächste Song auf der Compilation.


SLUGGERS & Lulu James - Get Together

Der letzte Track der Compilation, „Get Together“, erinnert uns an das Jahr 2009 zurück. Die Electrosynthies wurden in der Vergangenheit häufig benutzt, sind aber auch heute noch gut anzuhören. Das Vocal passt sich gut in den Track ein und macht die Stimmung aus.

 

Fazit: „Alchemy 2“ ist eine solide Compilation mit Höhen und Tiefen. Gerade die Tracks von Tchami & ANGELZ, SLUGGERS oder Koos haben uns sehr gefallen. Für den Clubeinsatz gibt es ein paar nette Tools, die ihren Platz in den Playlists der Genre-DJs finden werden.

 

 

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Über den Autor
Simon Kreß

Ich bin Simon Kreß, studiere Soziale Arbeit und bin seit 2015 ein Teil der Dance-Charts Redaktion. Neben meinem Studium ist die Musik immer ein zentraler Bestandteil in meinem Leben. Seit 2009 produziere ich eigene Musik und verkaufe meine Musik unter dem Pseudonym „Nepreno“. Für mich sind Genregrenzen nicht wichtig, denn ich höre Musik, die mir gefällt. Mich fasziniert ein gutes Sounddesign und ein guter Mix und gutes Mastering, denn ich bin ein Gegner des Loudness-War. Ansonsten würde ich meinen eigenen Musikgeschmack als sehr ausgefallen bezeichnen.  Meiner Meinung nach transportiert Musik Emotionen und ist eine Sprache, die jeder versteht.

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