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Schwach, oder etwa doch stark?

Musikvideo » Taylor Swift - Look What You Made Me Do

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 4 Minuten)

Taylor Swift - Look What You Made Me Do"Look What You Made Me Do" von Taylor Swift

Taylor Swift könnte man als Pop-Prinzessin des Musik-Business bezeichnen. Die US-Amerikanerin wirkte immer sympathisch und sorgte mit ihren Gute-Laune-Songs wie “Shake It Off“ oder “Blank Space“ für hoch positionierte Charthits. Am 24. August erschien ihre neue Single “Look What You Made Me Do“ und damit zeigt sie eine völlig andere Seite von sich. In den ersten Tagen nach der Veröffentlichung sorgte der Song für gespaltene Meinungen bei den Kritikern und auch die Fans diskutierten fleißig über die Nummer. In der ersten Woche platzierte sich der Song auf Platz 4 in Deutschland. Was viele Hörer der Songs jedoch gar nicht wissen: Hinter “Look What You Made Me Do“ steckt eine klare Botschaft. Wir verraten euch, an wen Taylor Swift hier eine Ansage macht und welchen musikalischen Style die Pop-Prinzessin neuerdings verwendet.


Look What You Made Me Do - Ansage an Katy Perry und Co.?

Wer das Pop-Business nicht so sehr verfolgt, dem ist nicht bewusst, mit wem Taylor Swift in letzter Zeit aneinander geriet. In ihrer neue Single rechnet sie mit Kanye West, Kim Kardashian, Tom Hiddleston und Katy Perry ab. Kanye West hatte ihr bei den MTV Video Music Awards 2009 das Mikrofon aus der Hand gerissen und forderte, dass Beyoncé Swifts Preis bekommen solle. Letztes Jahr legte Kanye West mit seinem Song “Famous“ nach. „I feel like me and Taylor might still have sex. Why? I made that bitch famous.“, so lautete eine Zeile. Die zweite heftige Ansage an Taylor. Ebenfalls veröffentlichte Kim Kardashian (Kanye Wests Ehefrau) ein Telefonat mit Taylor Swift im Netz, in dem sie (Taylor) als Schlange beleidigt wurde.

Auch Tom Hiddleston bekam sein Fett weg. Er ist der Ex-Freund der Sängerin, in deren Beziehung anscheinend auch nicht alles rosig verlief.

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Der aktuellste Streit herrscht jedoch zwischen Taylor Swift und Katy Perry. Vor einem Jahr stellte sich heraus, dass die beiden Rivalinnen sich nicht mögen. Sie haben sich angeblich gegenseitig die Background-Tänzerinnen weggenommen und echauffieren sich seitdem übereinander abwechselnd in ihren Songs. Taylor Swift legte mit “Bad Blood“ vor. Vor Kurzem legte Katy Perry dann mit “Swish“ nach. Beim genaueren Hinhören klingt es so, als würde sie „Swift, Swift, Bitch“ singen. Das ließ sie nicht auf sich sitzen und veröffentlichte “Look What You Made Me Do“. Eine klare Ansage an alle ihre Feinde, aber wie hört sich das musikalisch an?

Für das Musikalische muss Taylor Swift bei ihrem neuen Song sehr viel Kritik einstecken, denn die Wut in ihrem Text überträgt sich auf die Musik und das kommt nicht besonders gut an. Dieses Mal haben wir es weder mit einem Gute-Laune-Song noch mit einer Ballade zu tun. Die neue Single klingt mystisch und dunkel. Taylors Wut ist in den Strophen und im Refrain (mal abgesehen vom Text) auch im Gesang und Sounddesign zu spüren. Parallel zum Anfang der Vocals setzt ein markantes Instrumental ein. Dieses besteht aus satten Bässen und einer einsetzenden Clap. Kurz vor dem Refrain wird ein neues Instrumental verwendet und leitet den Build-Up ein. Der Refrain besteht jedoch fast nur aus den Worten “Look What You Made Me Do“ und lässt eine mitreißende Kraft außen vor.

Fazit: Wir verstehen, dass “Look What You Made Me Do“ von Taylor Swift die Meinungen der Hörer spaltet. Einige Fans werden von dem neuen Style sicherlich nicht begeistert sein, doch die Single verkauft sich (die Zahlen sprechen für sich). Wir finden die Vocalparts klingen in Kombination mit dem basslastigen Instrumental und den Claps interessant, doch der Refrain enttäuscht uns sehr. Sowohl im Sounddesign als auch im Gesang fehlt es hier an Kreativität und mitreißender Kraft, was dafür sorgt, dass der Song polarisiert. Der neue Style ist gewöhnungsbedürftig. Gespannt sind wir vor allem darauf, wie es mit dem Beef zwischen ihr und den anderen weitergeht!


 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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