Nachdem Savant im Jahr 2014 mit wunderbaren Alben, wie „Zion“ oder „Protos“ von Savant an den Start ging folgt nun nach dem mäßigem Erfolg des Albums „Invasion“ sein neues Single-Release als Savant. Aber ob „Fire“ auch überzeugen kann, werde ich in meinem Artikel herausfinden.
Der Norwegische Musikproduzent Aleksander Vinter alias Savant ist längst von einem Geheimtipp zu einer kleinen Größe im elektronischen Genre der Musik gewordenen. Zuletzt hat Aleksander Vinter vor allem unter den Pseudonymen Blanco, Vinter in Vegas, Vinter in Hollywood und Savant Lieder veröffentlicht. Davon konnten vor allem die Alben von Savant überzeugen. Aleskander Vinter hat einen unglaublichen Output an neuen Liedern. Mir haben vor allem seine Alben „Zion“, „Protos“ und „Orakel“ gefallen.
Nachdem Aleksander Vinter auch schon in dem Album „Protos“ die Texte selber geschrieben und die Vocals eingesungen hat, erwartet uns das gleiche auch in seinem neusten Release „Fire“. Der Song klingt frisch, aber gleichzeitig auch sehr nach einem Radiosong. Dies gab es in der Vergangenheit bei Savant selten bis gar nicht. Ob das schade ist, weil seine bisherigen Releases so innovativ und eigen waren und er sich damit auch eine große Fanbase aufgebaut hat, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Track ist gut produziert und hat im Drop eine typische Moombahton-Rythmik. Die Vocals sind, wie auch schon im Album „Protos“, wunderschön eingesungen und auch der Text ist nicht der schlechteste. Das Arrangement ist standardmäßig gehalten und sticht im Gegensatz zu alten Savant Songs wie „Wildstyle“ nicht heraus. Der Reffrain ist ein kleiner Ohrwurm, den man nach ein paar mal anhören mitsingen kann. Auch die Strophen sind sehr eingängig gehalten.
Mir persönlich fehlt diesem Track sehr viel. Er klingt nicht nach einer tyischen Savant-Produktion, sondern eher wie ein Radioverschnitt. Man könnte vermuten, Savant möchte Mainstream werden. Aber genau das finde ich falsch, da er in den letzten Jahren gezeigt hat, wie viele neue und geniale Ideen in ihm stecken. Er war bisher immer das Gegenteil des Mainstreams und geht meiner Meinung nach mit „Fire“ in die falsche Richtung.
Fazit: Savant kann mich persönlich mit „Fire“ überhaupt nicht überzeugen, der Song hat aber definitiv Hitpotential für das Radio und die Charts. Vermutlich ist Savant dafür aber im Mainstream nicht bekannt genug. Wer noch nie in die Alben „Zion“, „Orakel“ oder „Protos“ hereingehört hat, der sollte lieber das schnellstens nachholen, als diesen Track. Savant kann deutlich mehr!
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