"Better When You're Gone" von David Guetta & Brooks feat. Loote.
Vor gut einem Jahr landeten David Guetta, Brooks und Martin Garrix mit dem clubtauglichen EDM-Track „Like I Do“ einen internationalen Hit und erreichten bislang 266 Mio. Spotify-Streams. Diesmal ohne Martin Garrix, dafür mit dem Gesangsduo Loote überzeugt „Better When You're Gone“ als waschechtes Future-Bounce-Brett!
Ein bisschen überrascht uns die Veröffentlichung schon, denn im vergangenen September erschien das aktuelle Guetta-Album „7“. Obwohl die Auskopplung „Say My Name“ mit Bebe Rexha und J Balvin derzeit noch rotiert, folgt nun ein brandneuer Song mit dem niederländischen DJ und Produzenten. Die ID erklang erstmalig Juli 2018 bei dem gemeinsamen Tomorowland-Auftritt. Thijs Westbroek ala Brooks zeichnet sich in den meisten Releases durch seinen unverkennbaren Future Bounce-Stil aus. Seine letzte Single „Limbo“ mit Sängerin Zoë Moss gefiel als melodiöse Future Pop-Nummer, ohne seinen Signature Sound komplett zu verleugnen. Letzteres Subgenre wird von auch von dem Popduo Loote aus New York bedient, die als Songwriter ihre Zusammenarbeit starteten und seit zwei Jahren eigene Tracks heraus bringen.
„Better When You're Gone“ startet mit der melancholischen Strophe, Emma Lov kann hier mit ihrer glockenhellen Stimme glänzen. Im Hintergrund sind atmosphärische Flächen und Gitarrenriffs zu hören. Der Chorus liefert mit seiner prägnanten Melodie eine Topline und erzeugt mit dem Einsetzen der Bassdrum etwas Spannung. Auch hier stehen die weiblichen Vocals im Fokus, Sänger Jackson Foote bestreitet den männlichen Background-Gesang. Darauf erklingt nun der Drop im gewohnten Sounddesign von Brooks, der durch seinen klassischen Lead-Synth in stakkatoartigen Sequenzen besticht, während die Bassline synchron mitläuft und die Bassdrum, unterstützt von einer Hi-Hat, den treibenden Rhythmus vorgibt. Etwas poppiger als die letzte Zusammenarbeit, aber nicht weniger gelungen!
Fazit: Mit „Better When You're Gone“ haben David Guetta und Brooks ein starkes Follow-Up kreiert, das vor allem das typische Soundgerüst von Brooks aufweist. Auch wenn das Trennungslied im Arrangement Ähnlichkeiten zu „Like I Do“ aufweist, ist der Song etwas mainstreamtauglicher ausgefallen durch eine poporientierte Songstruktur inklusive dem Gesang von Loote. Hier steht vor allem die wunderbare Stimme von Emma Lov im Vordergrund. Eine clubtaugliche Nummer, die als absoluter Ohrwurm sicher bald überall rauf und runter läuft!
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