Future Pop, häufig auch Future Bass genannt, ist das nächste große Genre! Trap trifft auf Pop, Progressive verschmilzt mit melodischem Dubstep. Das Genre rund um Superstar Flume ist etwas gänzlich Eigenes. Bereits seit einigen Jahren entwickelt sich ein regelrechter Stamm an Künstlern rund um die Stilrichtung, nun scheint sie endgültig im Mainstream angekommen zu sein. Was Du alles über das Genre Future Pop wissen musst und welche die besten Songs des neusten Musiktrends sind, erfährst du hier!
So oder so ähnlich würde es wohl Apple formulieren, es ist wieder soweit, ein neuer echter Musiktrend kristallisiert sich heraus. Nach Future House, Tropical House, Vocal Deep House und Bass House nun also zum ersten Mal ein Genre ohne die klassischen treibenden House-Beats. In der Szene geisterten in der Vergangenheiten viele Begriffe für das, was wir hier Future Pop nennen herum. Chillstep, Midtempo, Future Bass, irgendwo in dieser Richtung bewegen wir uns. Thump trifft es mit diesem Interview von Festivalbesuchern ganz gut, sehenswert!
Die ersten Tracks in Richtung Future Pop gab es bereits vor über 10 Jahren. Damals entwickelte sich auf der Basis der meist düsteren Garage- und 2-Step-Tracks in Großbritannien eine neue Stilrichtung. Fröhliche, helle Synthesizer, irgendwo zwischen Dubstep, Trap und 2-Step. Es brauchte eine Weile und viele weitere Einflüsse, bis aus dem Trend im Underground zum ersten Mal etwas an die breite Öffentlichkeit drängte. Oder um es genauer zu treffen, brauchte es einen jungen Australier namens Flume. 2012 schaffte es der Ausnahmemusiker, mit seinem Debütalbum „Flume“ in die ARIA Single Charts zu kommen. In Deutschland erhielt vor allem sein Remix zu Disclosures „You & Me“ jede Menge Support.
Seit es Flume gibt, sind auch immer mehr weitere Künstler bekannt geworden. Hermitude, Louis The Child, San Holo, Point Point, Marshmello, Alison Wonderland, Lido, Sweater Beats, Skrux und What So Not sind die Stars des Genres. Einige andere bekannte Stars wie Porter Robinson, Madeon oder Odesza haben bereits früh angefangen, die Elemente des Stils zu adaptieren, auf Madeons aktuellem Album „Adventure“ sind beispielsweise einige Future-Pop-Nummern enthalten. Bleibt also nur noch die Frage nach einigen der heißesten Tracks im Genre übrig.
Lorde - Tennis Court (Flume Remix)
Episches Intro, fabelhafter Gesang und extravagante Sounds. Mit seinem Remix zu „Tennis Court“ von Lorde hob Flume das Future-Pop-Game auf die nächste Ebene, wer hier keine Gänsehaut kriegt der ist wohl vollkommen falsch in diesem Gerne.
Bill Withers - Ain’t No Sunshine (Lido Remix)
Als inoffizielle Version angefangen kann man auch den Remix von Lido zu Bill Withers’ „Ain’t No Sunshine“ mittlerweile kaufen. Fette Bässe, melancholischer Gesang und euphorische Synthesizer lassen das Herz aufblühen.
Oh Wonder - Body Gold (Louis The Child Remix)
Taylor Swift ist bekennender Fan des Future-Pop-Duos Louis The Child. Mit ihrem Remix zu „Body Gold“ von Oh Wonder verdeutlichen sie, dass keineswegs immer alles sauber klingen muss. Trippy bis zum Verlieben!
Hermitude feat. Mataya & Young Tapz - The Buzz
Ebenfalls aus der gleichen Ecke wie Flume stammen Hermitude. „The Buzz“ zeigt mal wieder überdeutlich, dass Rap und Future Pop erstklassig harmonieren. Ganz große Nummer!
Skrux - You & Me
Hegemon hat sich in den letzten Monaten zu einer echten Topadresse für eher außergewöhnliche Releases entwickelt. Auf dem Label erschien im letzten Sommer „You & Me“ von Skrux, wenn du dachtest fetter und fülliger kann Future Pop nichtmehr klingen - hier der Gegenbeweis.
Point Point - Life In Grey (Khamsin Remix)
Die französische Gruppe Point Point ist ein Pfeiler der experimentellen Musik geworden, auf ihren „Filet Mignon“-Compilations lässt sich jede Menge erstklassiger Future Pop entdecken. Der damals noch relativ unbekannte Khamsin hat sich den Hit der Gruppe, „Life In Grey“ mal so richtig vorgenommen.
The Chainsmokers feat. Rozes - Roses
Okay, den kennt Ihr alle. „Roses“ von The Chainsmokers zeigt, dass Future Pop in diesem Jahr endgültig den ganz großen Durchbruch schaffen wird. Einer der Hits des letzten Sommers (und das nicht nur innerhalb der Szene...).
Fazit: Future Pop ist der nächste Musiktrend! In diesem Jahr kommt das neue Album von Flume, „Skin“, was Euch erwartet, zeigt zum Beispiel seine aktuelle Single „I Remember“ mit AlunaGeorge. Auch andere Künstler wie Marshmello mit „Keep It Mello“ oder auch Julian Calor mit seinem Remix zu „Faded“ von Alan Walker gehen immer stärker in Richtung Future Pop, man kann also gespannt auf den Sommer sein.