Durchaus die verschiedensten Einflüsse haben Graffiti Welfare zu der Gründung seines Projekts motiviert, darunter wurde er von dem Sound von Pink Floyd, Tame Impala, MGMT oder Radiohead inspiriert. Nun hat der US-Amerikaner sein Debütalbum "Revolving Shores" veröffentlicht. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Releases ist der Sound insgesamt deutlich harmonischer, aber dennoch sind auch die elektronischen Einflüsse gut hörbar. Das Album ist eine Reise als berauschender, herzerfrischender Solo-Acid-Trip - so der Produzenz des Werkes. Wir haben reingehört. Mehr Infos gib es in den folgenden Abschnitten.
Graffiti Welfare ist ein Künstler aus Denver im US-Staat Colorado. Allgemein kann man den Sound des US-Amerikaners als alternativen Psych-Pop bezeichnen. Dabei bedient er sich aus Genres wie Elektro-Pop, Alternative, Psychedelic Rock Ambient und Electronica. Vor dem Release seiner ersten Auskopplung seines Debütalbums, die im letzten Jahr veröffentlicht wurde, hat Graffiti Welfare zuletzt in 2016 Musik veröffentlicht. Damals konnte er erstmals mit den Singles "The Drama" und "Charlie Brown" auf sich aufmerksam machen. "The Drama" entstand damals mit den Vocals vom in den 60er-Jahren erfolgreichen Künstler Alan Watts. "Charlie Brown" war eine Soloveröffentlichung von Graffiti Welfare, konnte aber ähnlich große Erfolge feiern. "Revolving Shores" ist ein 10-Track starkes Album, das bereits weit mehr als 1 Million Streams generieren konnte. Graffiti Welfare ist ein Name, den man sich unbedingt merken sollte.
Insgesamt fünf Jahre hat Graffiti Welfare an den Songs gearbeitet, die nun auf "Revolving Shores" veröffentlicht wurden. Dabei erwarten einem spannende Beats, die eine Mischung aus melancholischen Klavier-Sounds, experimentellen Beats und mysteriösen Strings und alternativen Vocals sind. “Good News“ oder auch “Seashell“ könnten dabei zum Beispiel die Fans vom Ambient-Sound ansprechen. “Synesthesia“ und “Missing the War“ sind wiederum Releases, die eher in Richtung Dream-Pop gehen. Mit “Volume“ ist aber auch zum Beispiel eine Elektropop-Nummer dabei, die an die experimentellen Singles von MGMT erinnert. Neben der gerade einmal eine Minute und 57 Sekunden langen “Just Follow“ ist “Volume“ die Single, die zumindest dem ersten Eindruck nach am erfolgreichsten werden könnte. Beide Tracks wurden bereits vor Albumrelease ausgekoppelt und konnten einen kleinen Hype um das Album auslösen.
Fazit: Mit "Revolving Shores" hat Graffiti Welfare sein Debütalbum veröffentlicht, an dem er über 5 Jahre gearbeitet hat. Insgesamt erwartet einem eine experimentelle Mischung aus elektronischen Beats und klassischem Chillout. Wer eine Begeisterung für alternativen Psych-Pop hat, sollte hier auf jeden Fall mal reinhören. Klasse produziertes Album mit einem vielseitigen Sound und eine Empfehlung unserseits, wenn es um Musik geht, die fernab der kommerziellen Pfade unterwegs ist.
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