Mit dem heutigen Tag wird die Berechnung der Deutschen Charts durch die media control GfK geändert. Ab sofort fließen auch die Musik-Streamings aus bezahlten Angeboten (z.B. Spotify, napster, simfy, usw.) in die Charts-Erhebung mit ein. Damit werden neben dem Single-, Longplayer, Compilation- und Genre-Charts auch die Streaming-Charts in das Portfolio des Bundesverbands Musikindustrie integriert. Zusätzlich zu den Premium-Streams, gehen werbefinanzierte Streamings ebenfalls in die Berechnung.
Ab heute, dem 07.01.2014, werden erstmals die Charts nach der neuen Berechnungsmethode erhoben. Hierzu sagt Dr. Florian Drücke (Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie:
"Das Musikstreaming zählt derzeit zu den maßgeblichen Trends der Musiknutzung. Um dieser wachsenden Bedeutung gerecht zu werden und das Musikgeschehen über alle Kanäle und Plattformen hinweg möglichst genau wiederzugeben, schließen wir fortan auch das Streaming in die Wertung der Top 100 Single-Charts mit ein. Damit verbessern wir nicht nur die Genauigkeit der Offiziellen Deutschen Charts als wichtigsten Gradmesser für den Erfolg von Künstlern und Bands, sondern unterstreichen zugleich ihren übergreifenden Charakter als wesentliches Alleinstellungsmerkmal."
Weitere Details zu der Umstellung sowie die Berechnungsformel für die Wertigkeit eines Streams findet sich in der neuen Systembeschreibung der Offiziellen Deutschen Charts, die ab sofort hier eingesehen werden kann. Eine grafische Zusammenstellung der wichtigsten Anpassungen der Offiziellen Deutschen Charts seit 1977 gibt es hier.
Quelle: musikindustrie.de
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