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Laidback Luke: 5 goldene Regeln für DJs

Laidback Luke ist unbestritten einer der bekanntesten House DJ’s weltweit. Bekannt durch seinen Househit „Show Me Love“, den er zusammen mit Steve Angello im Jahr 2009 veröffentlichte, steht der in den Niederlanden geborene Produzent schon seit vielen Jahren auf den größten Bühnen dieser Welt. Derzeit tourt er durch Australien und verriet dort dem inthemix Magazin seine Top 5 der wichtigsten Regeln für DJ’s. Wir haben diese für Euch einmal in’s Deutsche übersetzt!

 


#5. Achte auf deine Energie

Ich sehe Tracks als Energiebündel. Musik ist Gefühl und beinhaltet einen gewissen Typ von Energie. Wenn du diese Energie erkennst, kannst du diese Energie bündeln und aufbauen oder abmildern. Du kannst alles emotionaler machen, alles fröhlicher oder dunkler.

Wenn ich einen Mix für ein Radio mache - oder irgendeinen Mix der nicht speziell auf den Dancefloor ausgerichtet ist - würde ich mehr auf Tonhöhe mixen. Aber mein Hauptaugenmerk ist ist es, Titel zu kombinieren, die ähnlich klingen oder ähnliche Elemente beinhalten. Wenn man das macht, wird die Energie Deines Mixes besser fließen und es ist fesselnder zuzuhören. Wenn man Elemente über Tonhöhe stellt und nicht „mixed in der Tonhöhe“ beachtet, erreicht man Kombinationen die keinen Sinn machen wenn es auf Energie oder Style ankommt.

 

#4. Höre dir etliche Titel an - täglich!

Richtige DJs waren Trendsetter. Anstelle nur die Top Ten Titel zu kaufen, gruben sie lieber in den Plattenkisten und verbrachten Stunden in Plattenläden um diese seltene Super-Wahnsinns B-Seite zu finden, die kein anderer DJ hatte. Das ist es, was einen DJ herausstechen lässt und ich wünsche mir, das ich dieses Jahr mehr von solchen Trendsettern zurück in der Szene sehe.

Ich weiß absichtlich nicht was die Top Ten bei Beatport sind weil ich großartige Titel alleine entdecken möchte. Und obwohl ich viele Titel welche die Leute kennen spiele, möchte ich immer noch neue, unglaubliche unbekannte Tracks meinen Publikum präsentieren.

 

#3. Lerne Dein Handwerk!

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich einen professionellen DJ während meinen Gigs treffe, der nicht in- und auswendig die Funktionen eines CDJ (professioneller CD Player von Pioneer, anm. d. Red.) kennt. Man erwartet doch auch von einem Flugbegleiter, dass er sein Flugzeug in- und auswendig kennt oder? Lerne Dein Handwerk! Tauche ein darin und versuche herauszufinden, wozu jede Funktion da ist. Die Decks sind Deine Instrumente, je mehr Du weißt, desto besser und selbstsicherer wirst Du werden.

DJing in einem Club oder auf einem Festival unterscheidet sich extreeeeeem von DJing in Deinem Schlafzimmer. Zum Beispiel ist der Klang in jedem einzelnen Club oder auf jedem einzelnen Festival anders - und normalerweise ist er schlechter als zu Hause! Ein guter Tipp ist, einmal den Aufbau Deiner Decks und Deiner Lautsprecher in Deinem Schlafzimmer oder Zimmer zu ändern. Und stelle die Decks weit weg voneinander auf. Versuche, ein Set dann so zu mixen und ändere danach wieder die Position. Damit wirst Du Dich an verschiedene Situationen gewöhnen.

 

#2. Lerne, dein Publikum zu lesen

Das ist essentiell! Habe immer ein Auge auf das, was innerhalb Deines Publikums passiert. Du wirst in der Lage sein, dich mit ihm zu verbinden und du wirst ebenso in der Lage sein die Energie im Raum zu lesen. Wenn die Energie im Raum „verbraucht“ ist, ist es an der Zeit für eine Überraschung. Ändere das Genre, oder wirf etwas ein wo Du sicher bist, dass es jeder kennt. Wenn Du gerade hart spielst, werde Deeper oder umgekehrt. Normalerweise weißt Du nach einer halben Stunde, auf welche Tracks Dein Publikum feiert. Es ist entscheidend dass Du die Energie auf der Tanzfläche erschließt!

 

#1. Und meine goldene Regel...

Spiele 50% für das Publikum und 50% was Du möchtest...aber spiele nur Tracks die Du wirklich magst. Wenn irgendwas der beliebteste Track aller Zeiten ist und ich ihn nicht mag, werde ich ihn nicht spielen. Mit dieser 50% Regel schaffe ich immer einen guten Kompromiss zwischen den Hits, die ich mag aber es lässt mir auch genug Platz um neue Titel vorzustellen.

Laidback Lukes fünf goldene Regeln für DJs

Quelle: inthemix.com.au

 

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