Bose QuietComfort 35 Headphones
Der Kopfhörerhersteller Bose befindet sich aktuell in ziemlichen Schwierigkeiten. Die kabellosen Kopfhörer von Bose verwenden eine App um sein Smartphone mit den jeweiligen Kopfhörern zu verbinden. Nun will der Kläger Kyle Zak herausgefunden haben, dass Bose mit Hilfe der App nicht nur die Nutzung seiner User überwacht, sondern auch diese Daten an andere Firmen verkauft, ohne die Einstimmung der Nutzer bekommen zu haben. Betroffene Kopfhörer sind laut Klage die QuietComfort 35, SoundSport Wireless, Sound Sport Pulse Wireless, QuietControl 30, SoundLink Around-Ear Wireless II und die SoundLink Color II. Dies verstößt gegen das amerikanische WireTap Gesetz, weswegen eine Sammelklage gegen Bose gestartet wurde.
Die Anklage behauptet, der Fall wäre fünf Millionen Dollar wert. Genauer Schaden wurde jedoch noch nicht ermittelt. Bose selbst äußerte sich ziemlich schnell zu den Vorwürfen:
We’ll fight the inflammatory, misleading allegations made against us through the legal system.
Auch an die Kunden will man sich bereits gewandt haben, um diese zu beruhigen. Nutzer von kabellosen Bose Kopfhörern können ihr Produkt auch ohne die vorhin erwähnte App benutzen. Die App fügt jedoch einige Features hinzu, wegen denen einige die Kopfhörer überhaupt erst gekauft haben. Sollte sich im Laufe dieses Prozesses tatsächlich herausstellen, dass Bose ohne Zustimmung seiner Kunden eben diese ohne vorheriges Fragen einfach abhört und damit oft ziemlich persönliche Daten einfach abgreift und dann sogar für Profit weiterverkauft, wäre das ein mächtiger Vertrauensbruch mit den Kunden von Bose der der Firma wahrscheinlich auch finanziell schaden würde.
Quelle: fortune.com
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