Bekannte Persönlichkeiten auf YouTube, die zur Musik wechseln, sind oftmals eher umstritten. Zumindest hier in Deutschland führt das oft zu Songs die, objektiv betrachtet, nicht unbedingt gut sind und trotzdem von vielen Fans gekauft werden. Das muss aber nicht immer der Fall sein. Einer der bekanntesten und vielleicht sogar wichtigsten Persönlichkeiten auf YouTube, "Filthy Frank", veröffentlicht schon seit einiger Zeit immer mal wieder Songs. Nun wurde eine Art Remix-EP erstellt. Die Remixe kommen teilweise von richtig bekannten Namen wie Getter oder Borgore. Die insgesamt vier Remixe wurden außerdem in ein einzelnes Video gepackt. Diese sind bei iTunes oder Apple Music und Spotify verfügbar.
Wer Filthy Frank noch nicht kennt, der wird hier zuerst sicherlich etwas verwundert sein. Alles was man wissen muss ist, dass man bei ihm nichts allzu ernst nehmen sollte. Getter hat bei dem Remix zu “Fried Noodles“ jedoch ziemlich gute Arbeit geleistet. Zuerst bekommt man wunderbar produzierten Future-Bass, der sogar eine Menge frische Sounds liefert. Der erste Drop funktioniert mit den unverbrauchten Synths hervorragend gut. Im zweiten Drop bringt Getter ziemlich harte Trap-Sounds, die einfach abliefern.
Dass man Sachen nicht allzu ernst nehmen sollte, merkt man besonders stark bei den Vocals dieses Remixes. Borgore hat bei dieser Produktion eine ziemlich interessante Balance zwischen Bass-House und Dubstep hinbekommen. Diese zwei Sounds kombiniert, ergeben einen ziemlich harten Sound, der sehr gut zu gefallen weiß.
Axel Boy kombiniert in seinem Remix zwei Genres, die sonst eher weniger zusammenpassen. Die Vocals kann man klar in das Rap-Genre einordnen. Der Drop ist ganz eindeutig Bass-House. Auch hier bekommen wir wieder recht harten Sound, der in Kombination echt frisch wirkt.
Die Selbstironie nimmt mit “STFU“ den Höhepunkt ein. TastyTreat hat aus diesen Vocals einen überraschend guten Future-Bass-Track gezaubert. Insgesamt werden hier nicht allzu viele neue Elemente gebracht. Trotzdem ist TastyTreats Remix ziemlich solide gemacht und kann durchaus überzeugen.
Fazit: Diese vier Remixe in Verbindung mit dem einzigartigen Video sind echt mal etwas anderes. Wer für Selbstironie viel übrig hat und diese Songs nicht allzu ernst nimmt, könnte hieran Gefallen finden.
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