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Episches Album

Thirty Seconds To Mars - AMERICA » [Album Review]

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

Thirty Seconds To Mars - AMERICA"AMERICA" von Thirty Seconds To Mars.

Endlich ein neues Album, darauf haben Fans Jahre lang gewartet. Seit der Veröffentlichung am 06. April ist “AMERICA“ in aller Munde. Sogar die EDM-Acts Zedd und Yellow Claw haben am Album mitgewirkt.


AMERICA

Die Freude bei den Fans ist groß. Denn fünf Jahre liegt das letzte Album “Love Lust Faith + Dreams (2013)“ der US-Amerikanischen Alternative-Band Thirty Seconds To Mars oder auch 30STM inzwischen zurück. Jared Leto war in diesem halben Jahrzehnt vor allem als Schauspieler tätig; so verkörperte er u.a. den legendären Joker im DC-Film „Sucide Squad“. Seit dem 06. April ist endlich das heiß erwartete Follow-Up “AMERICA“ draußen. Über drei Jahre lang hat die Band an dem neuen Album gearbeitet und sich von neuen Sounds inspirieren lassen.

Das Album beginnt mit dem Song “Walk On Water“, welcher bereits Ende letzten Jahres vorab veröffentlicht wurde. Die düstere Atmosphäre ist spannungsgeladen; Leto wird von Autotune und Echo-Effekten sowie einem starken Chorgesang unterstützt. Danach folgt die erst im Januar veröffentlichte Nummer „Dangerous Night“. Hier klingt der Frontsänger wieder ein bisschen wie vor fünf Jahren. Die charismatische Pop-Ballade besticht nicht zuletzt auch durch die feinen Drums, bei denen unter anderem Zedd mitgearbeitet hat, was man auch teilweise sehr eindeutig hört.

Mit “Rescue Me“ geht’s noch ein Ticken elektronischer, der Song wurde vom US-DJ-und- Produzenten KillaGraham mitproduziert. Der EDM-Einfluss ist einfach unverkennbar; die starken Drums und Snares sowie die Arbeit mit dem Autotune sind hier noch exzessiver. “One Track Mind“ ft. A$AP Rocky schlägt sehr ruhige Töne ein. Sehr prägnant ist hier die Mischung aus Pop-Melodie, Hip-Hop-Snares und Electro-Sound teilweise sogar mit E-Gitarre in den Höhen.

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Hochgenuß

Danach setzt das spektakuläre bombastische Interlude “Monolith“ ein. Ein Hochgefühl für die Hörer. Die besinnliche Pop-Hymne “Love Is Madness“ ft. Halsey ist mithin eine der besten Nummern von “AMERICA“, Die beiden Stimmen der Sänger Jared Leto und Ghost-Sängerin Halsey kommen ohne viel aus. Lediglich Hip-Hop-Snares-und-Drums unterstützen sie weitestgehend. Im Mainpart geht es wesentlich mit mehr Power durch, die starken Drums brechen durch und machen “LIM“ zum einzigartigen Erlebnis mit so viel Gefühl und Power.

Der nachfolgende Titel “Great Wide Open“ ist eine Hommage an das Leben. Letos Stimme ist hier ganz groß und sorgt für große Euphorie. Man fühlt sich frei und in eine andere Welt getragen. Der typische 30STM-Chor ist auch hier vertreten und übernimmt mithin eine der wichtigsten Funktionen des Songs, die Einprägsamkeit. “Hail To The Victor“ bietet ebenso wie schon “Walk On Water“ eine düstere spannungsgeladene Atmosphäre, die Vocals des Frontmanns passen sich dieser an und bringen diese weiter nach vorne. Der Dark-Trap-Einfluss in diesem Titel ist unbestritten, denn das Amsterdamer DJ- und Produzenten-Duo Yellow Claw hat hier mitgearbeitet.

“Dawn Will Rise“ bringt noch mehr Gefühl auf und schwebt lockerleicht durch die Ohren der Hörer. Die feine Arbeit mit den Synthies spricht für sich. Die Stimme Letos ist auch hier Brillant in Szene gesetzt. Ein bisschen Lagerfeuer-Stimmung darf natürlich auch nicht fehlen und genau das bekommen wir mit “Remedy“. Die Akustikgitarre, Keyboard und Vocals sind alles, was dieser Song für seine Lebendigkeit braucht. Unterstützt wird der Gesang immer wieder von Autotune-Parts, was aber ganz und gar richtig gut passt.

Der vorletzte Track “Live Like A Dream“ ist ebenfalls eine wundervolle Pop-Ballade an der es an nicht fehlt. Man merkt wie viel Gefühl in diesem Track steckt. Die Stimmung ist ausgelassen geradezu himmlisch, was auch der Chor im Zusammenspiel mit dem Hauptgesang deutlich ausstrahlt. Mit “Rider“ verabschieden sich die drei Jungs aus LA gekonnt. Die Gitarre, Drums und sogar einige Streicher sogar für einen emotionalen Abschied. Zum Ende hin kommt immer mehr Kraft rein und ein ganzes Orchester sorgt für einen epischen Abschluss.

Fazit: Mit ihrem neuen Album “AMERICA“ liefern die Jungs von Thirty Seconds To Mars ein Meisterwerk ab, auf diesem gibt es keinen Song, den man als schlecht oder gar einfallslos eintönig bezeichnen kann, denn das ist einfach nicht die Wahrheit. In “AMERICA“ steckt sehr viel Hingabe, das merkt man sofort. Der ganze Longplayer besticht einfach durch seinen klaren Sound, viel Gefühl und vor allem durch die brillanten Vocals von Jared Leto selbst. “Walk On Water“, “Dangerous Night und oder “Rescue Me“ sind Pop-Hymnen mit viel Kraft. “One Track Mind“ und “Love Is Madness“ geben ruhigere besinnlichere Töne an und gehören mithin zu den besten Tracks des Albums. Das bombastisch spektakuläre Interlude “Monolith“ sorgt für Gänsehaut und Euphorie. Der Song “Remedy“ bringt ausgelassene Lagerfeuerstimmung auf, besonders gefällt die Akustikgitarre. Der letzte Titel des Albums “Rider“ bildet mit einem gigantischen Orchesteraufgebot den perfekten Abschluss. Klar, 30STM haben sich von der Alternative-Rock-Band zu der Elektro-Synth-Pop-Gruppe gewandelt. “AMERICA“ ist nicht nur ein neues Kapitel für die Musiker aus LA, sondern viel mehr als das. Es ist der Sound von Morgen, da hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt!

 

 

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