DJ-Equipment ist zählt jetzt als Instrument.
Wie die meisten Länder passt auch Großbritannien den Lehrplan für seinen Realschulabschluss (Dort: GCSE) regelmäßig an. Die neueste Änderung erkennt nun DJ-Equipment als Instrument an - eine wesentliche Anpassung, die es ermöglicht, Schulprüfungen im Fach Musik mit der Richtung DJing abzulegen. Ein Grund dafür sei die Schüler wieder mehr für die musikalische Kunst zu interessieren und den Draht zur aktuellen Popkultur nicht zu verlieren.
Ganz besonders bei der Anpassung des Curriculums involviert sind die beiden Brüder Austen und Scott Smart. Zum einen haben die zwei erfahrenen DJs die Prüfungskommissionen bei der Auswahl der Inhalte für das Fach unterstützt, zum anderen gründeten sie auch das Startup FutureDJs. Bei dem Projekt geht es darum, möglichst vielen Schülern die Möglichkeit zu bieten, DJing in der eigenen Schule zu lernen.
Damit dies möglich ist, arbeiten sie mit mehreren zertifizierten DJs und Produzenten zusammen, die genau auf den GCSE-Abschluss zugeschnittene Unterrichtsstunden bieten können. Ist eine Schule interessiert, so kann FutureDJs zusätzlich auch noch beim Mieten der entsprechenden Ausrüstung helfen; PioneerDJ ist offizieller Partner des Unternehmens. Da das alles Geld kostet, befand sich FutureDJs gerade erst in einer Crowdfunding-Phase. Diese verlief erfolgreich, die beiden Gründer sicherten sich über 500.000 Pfund, ursprüngliches Ziel waren 250.000.
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