CRYME - London Boy: The Remixes (EP)
Für CRYME ist es mittlerweile relativ gewöhnlich, dass er für die meisten seiner Tracks Remixe von DJ- und Producer-Kollegen veröffentlicht. Angefangen ganze EPs mit Remixen zu releasen hat CRYME aber erst im letzten Jahr. Damals erschien eine Remix-EP für seinen Hit “HOLD ON”. Nur ein Song von CRYME war noch erfolgreicher: Ende 2023 startete der Berliner nämlich mit der Single “London Boy” erst so richtig durch. Fast 2 Jahre später hat er nun auch hierfür eine Remix-EP auf den Markt gebracht. Wer dort alles mit dabei ist, das erfahrt ihr in diesem Artikel.
Wer sich regelmäßig auf Techno-Partys bewegt, der sollte CRYME bereits kennen. Der Producer und DJ kommt aus der (Techno-) Hauptstadt Berlin und transportiert diese DNA in die Clubs auf der ganzen Welt. Die meisten seiner Gigs spielt CRYME zwar immer noch in seiner Heimat Berlin, dennoch war er im Laufe des Jahres auch auf Festivals in ganz Deutschland unterwegs und spielte Club Gigs in Amsterdam, London und sogar in Südafrika und Asien. Während er in Berlin bereits zu einer der absoluten Techno-Größen zählt, ist CRYME auch international immer mehr auf dem Weg von einem echten Geheimtipp zum internationalen Star zu werden
Zum Jubiläum des Labels SEVEN hat CRYME eine EP für seinen bisher erfolgreichsten Track “London Boy” veröffentlicht, die hauptsächlich mit Remixen von Stars aus der Szene gefüllt ist. Auch eine Remastered-Version des Originals ist auf der EP zu finden. Für diese hat CRYME die Vocals vom rapper ANTICALM neu aufnehmen lassen, der bereits mit Acts wie Cassian und Kevin De Vries im Studio saß.
Ebenfalls ein großer Star in seiner Szene ist auch MCR-T, der mit seinem Ghettotech-Sound über eine Millionen Fans erreicht. Durch den Einsatz des Reese-Bass, einem typischen Element des UK Garage, wandelt MCR-T “London Boy” zu einem Track im typischen UK-Flair um und gibt der Single einen noch größeren britischen Touch.
Der Remix von Roza Terenzi hingegen sollte vor allem den Fans des Tech House gut gefallen. Dabei wurden die Vocals gut in Fragmente zerlegt und es stehen 808-Cowbells im Vordergrund. Der Remix von Roza Terenzi eignet sich vor allem gut für ein eher entspanntes Set. Wenn man eher einen Tech House-Remix sucht, der deutlich mehr nach vorne geht, dann könnte der Remix von JakoJako das richtige sein. Die Version der Künstlerin aus Berlin baut auf einem deutlich stärkeren Groove, wodurch der Remix roh klingt, was aber den Charme ausmacht. Die EP schließt zuletzt mit einem Remix von Stef De Haan aus Amsterdam ab. Dieser ist eine typisch niederländische Mischung aus Genres wie Speed House, Trance, Dub und Garage. Dabei stehen Congas im Vordergrund. Außerdem hat Stef De Haan einige Noten reversed eingebaut.
Fazit: In “London Boy: The Remixes” ist definitiv für jeden eine Version dabei. Von Techno, über Tech House bis hin zu Speed-Garage-Dub, die Remixe auf der EP wissen zu überzeugen. Mega EP, die hier auch käuflich zu erwerben ist.
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