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„Ich würde gerne mal mit Calvin Harris arbeiten”

Jax Jones: “You Don’t Know Me”-Produzent im Interview

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

Jax JonesJax Jones

Zu den größten Überraschungshits des Jahres 2017 gehörte definitiv “You Don’t Know Me“ vom britischen Produzenten Jax Jones. Später bewies der Brite, dass er keinen One-Hit-Wonder darstellt und einen großen Hit nachliefern kann. Mit “Instruction“ konnte der Produzent an den Erfolg anknüpfen. Stilistisch fühlt sich Jax Jones im Bereich des groovigen Dance-Pop mit einprägsamen Lyrics wohl. Vor kurzer Zeit hat er seine aktuelle Single “Breathe“ veröffentlicht, die gerade dabei ist, die Radios zu stürmen. Aus gegebenem Anlass hatten wir die Gelegenheit, uns mit dem Hit-Produzenten zu unterhalten. Im exklusiven Interview erzählt uns der Brite mehr über die Entstehung seiner aktuellen Single, die Veränderung seit seinem Erfolg mit “You Don’t Know Me“ und spricht über persönliche Themen wie Familie, Hobbys und seine Geschichte.

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Dance-Charts: Hey, Jax Jones! Am 1. Dezember hast du deine aktuelle Single “Breathe“ mit Ina Wroldsen veröffentlicht. Wie sind die Reaktionen deiner Fans ausgefallen?

Jax Jones: Die Reaktion waren bislang allesamt positiv! Ich bin eigentlich immer etwas nervös, wenn ich neue Musik veröffentliche, aber das fühlt sich richtig gut an.

Dance-Charts: Was ist die Geschichte hinter dem Song?

Jax Jones: Ich habe den Song mit Ina Wroldsen in London geschrieben. Sie kommt ursprünglich aus Norwegen, aber kam zu mir ins Studio. Sie hat einfach so viele großartige Ideen. Ich hatte das Konzept für den Beat und sie hat sofort angefangen, dazu die Hook einzusingen. So ist der Song dann Schritt für Schritt entstanden.

Dance-Charts: Vielleicht kannst du uns noch mehr über die Produktion verraten. Wie bist du vorgegangen, wann hast du begonnen und wann warst du fertig?

Jax Jones: Ich habe damit schon vor dem Treffen mit Ina angefangen, aber es war zu der Zeit nur eine Idee. Ich hatte mich damit noch nicht wirklich beschäftigt, bevor wir uns getroffen haben. Ich hatte von anderen gehört, dass sie eine großartige Songwriterin sei und ich hatte ihre Songs mit Calvin Harris und Martin Solveig gehört, daher wusste ich, dass sie fähig ist, großartige Ideen umzusetzen.

Dance-Charts: Dieses Jahr hattest du mit “You Don’t Know Me“ deinen großen Durchbruch. Was hat sich seitdem verändert?

Jax Jones: Die Leute fragen mich das sehr oft. Ich denke eigentlich nicht, dass sich so viel verändert hat. Ich habe halt jetzt meine Nike- mit Gucci-Schuhen getauscht.


Dance-Charts: Später hattest du mit “Instruction“ zusammen mit Demi Lovato deinen nächsten großen Erfolg. Wie hat es dir gefallen, mit einem solch großen Star zu arbeiten und können wir weitere Songs mit Personen dieser Größe erwarten?

Jax Jones: Demi ist ein echter Superstar. Es ist wirklich einfach mit ihr zu arbeiten. Wenn man mit ihr spricht, weiß man, dass sie das schon ihr ganzes Leben lang macht. Sie hat so viele Erfahrungen gesammelt und ist sehr professionell, Respekt Demi! Was andere Kollaborationen angeht, ich möchte einfach mit Leute arbeiten, die Lust haben, mit mir zu arbeiten, ob es jemand ähnliches wie Demi Lovato oder irgendwer anders ist, der gerade durchstartet. Solange sie Leidenschaft für die Musik mitbringen, habe ich Lust.


Dance-Charts:
Du hast auch durch deine außergewöhnlichen Single-Covers auf dich aufmerksam gemacht. “You Don’t Know Me“ hatte Cornflakes, “Instruction“ hatte Ketchup und “Breathe” hat eine Tic-Tac-Packung. Was bedeuten die Covers und wie kommt man auf solche Ideen?

Jax Jones: Das geht seit der Single “House Work“ so. Wir haben mit der Spülmittelfalsche für “House Work“ begonnen und haben angefangen uns andere Dinge aus der Küche zu überlegen. Seitdem hat sich dieses Prinzip weiter ausgebaut. Mein kreatives Team ist einfach das beste, um mir bei diesen Ideen zu helfen.

Jax Jones - BottleMarkenzeichen: Jax Jones Artwork

Dance-Charts: Wir haben gelesen, dass du ursprünglich Hip-Hop-DJ warst, aber dann zum House gewechselt bist. Warum hat dieser Wechsel stattgefunden?

Jax Jones: Ich finde man wächst als Artist. Ich liebe Hip-Hop weiterhin und finde immer noch Wege, es in meine Sets einzubauen. Mit dem Alter habe ich aber auch eine Liebe zur Dance-Musik entwickelt. Ich fühle mich allen Genres verbunden und möchte nicht, dass die Leute mich in ein einziges Genre einordnen.

Dance-Charts: Wenn du einen Produzenten wählen könntest, um mit ihm an einen Track zu arbeiten, welchen Künstler würdest du wählen?

Jax Jones: Ich würde gerne mit Calvin Harris arbeiten. Er ist ein cooler Typ. Ich denke, wir würden zusammen einen Banger produzieren.

Dance-Charts: Du warst in letzter Zeit viel in Deutschland unterwegs. Wie gefällt dir das deutsche Publikum?

Jax Jones: Deutschland ist großartig! Sie akzeptieren neue Musik und neue Genres. Es ist immer schön, Liebe von ihnen spüren zu können, wenn ich neue Musik veröffentliche.

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Dance-Charts: Zum Abschluss drei persönliche Fragen: Was hast du für Hobbys (neben der Musik)?

Jax Jones: Nintendo spielen, Essen gehen und, weil ich sehr selten die Chance dazu bekomme, Zeit Zuhause zu verbringen.

Dance-Charts: Nenne uns drei Dinge, die du 2018 machen wirst.

Jax Jones: Mehr Tracks, mehr Tracks und mehr Tracks. Ich bin gerade dabei, mein Album zu machen. Ich bin bereit der Welt zu zeigen, dass ich mehr als nur ein Single-Künstler bin.

Dance-Charts: Weihnachten steht vor der Tür. Wie verbringst das Fest dieses Jahr?

Jax Jones: Ich werde es mit meiner Ehefrau verbringen. Ich habe kürzlich geheiratet und das wird unser erstes Weihnachten als Ehemann und Ehefrau sein, da freue ich mich sehr drauf!

Dance-Charts: Vielen Dank für das Interview! Hast du ein paar letzte Worte an deine deutschen Fans?

Jax Jones: Grüße gehen raus an all meine deutschen Fans. Wir werden uns bald wiedersehen!

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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