Es gibt wahrscheinlich keinen besseren Tag als heute, Freitag der 13., über dieses Release zu berichten. Während die Meisten auf den Montag schimpfen und freitags das Wochenende einläuten, geht Marasco mit "F*ck Friday" (und dessen toll-passendes Cover-Artwork) einen anderen Weg. Obschon der Titel sicherlich zweideutig gemeint ist. Hier lohnt sich das genaue hinhören... Was der Track insgesamt kann, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.
Stilistisch ist der Titel dem Melbourne Bounce einzuordnen. Typisches Markenzeichen des Melbourne Bounce ist der kurze, knackige Offbeat-Bass, der stets auf einer Note stehen bleibt. Im Gegensatz zu den üblichen Basslines in EDM Produktionen geht der Bass also nicht mit in die Harmonie. Gespielt wird meist ein simpler Offbeat, der zusammen mit der Bassdrum ein so genanntes "Kopfnicken" erzeugt. Wichtig: Es muss halt grooven!
Und das macht die "F*ck Friday" in Gänze - sie groovt vorzüglich. In Kombination mit den female spoken Words entsteht eine coole und clubbige Atmosphäre - "F*ck Friday" eben. Der Sägezahn-Lead rackert sich durch den Mainpart und die doppeldeutigen Botschaften des Tracks machen den Titel zu einem Geheimtipp für die Peaktime in der Großraumdisco. Wer auf den Sound von TJR, Will Sparks oder Joel Fletcher steht, sollte sich diesen Titel unbedingt genauer anschauen. So könnte dieser doch in der selben Liga mitspielen, wie Tracks von den eben genannten Artist.
Fazit: Auch wenn die "Marasco - F*ck Friday" schon seit ein paar Tagen auf den Markt ist, sollte man sie sich keinesfalls entgehen lassen. Der Titel ist sowohl für die Feierleute unter euch interessant, als auch für die DJs der Nation. Der Track passt perfekt in die Peaktime und wird hier seinen Dienst hervornagend leisten.