In der 200. Folge von Hardwells wöchentlicher Radio Show "Hardwell on Air" wurde eine neue EP von dem Newcomer Joey Dale vorgestellt. Die EP besteht aus zwei Tracks namens “Zodiac“ und “Gladiator“. Genretechnisch unterscheiden sich beide Titel relativ stark voneinander. Das Veröffentlichungsdatum ist auf den 26. Januar angesetzt.
Vor einem Jahr war Joey Dale noch komplett unbekannt. Innerhalb von diesem Jahr hat sich der junge niederländische Produzent an die Spitze der EDM Welt gearbeitet. Mittlerweile erhält er Support von den größten Namen, die es überhaupt in der Szene gibt. Gestartet ist er auf einem kleinen Imprint von Spinnin‘ Records. Danach folgten ein Release bei Dim Mak Records und ein ziemlich großes Release bei dem Spinnin‘ Records Hauptlabel. Als Durchbruch gilt aber sein Track zusammen mit Hardwell namens “Arcadia“. Seitdem veröffentlicht er die meisten seiner Produktionen bei Hardwells Label Revealed Recordings. Allerdings werden einige seiner Produktionen immer noch bei Spinnin‘ veröffentlicht. 2015 wird sicherlich ein großes Jahr für ihn. Es wird spannend, was wir von Joey Dale in der nächsten Zeit zu hören bekommen.
Zwar hat Joey Dale in der Vergangenheit schon einmal einen Progressive House Track veröffentlicht, aber in letzter Zeit hörte man viel Electro House und Bigroom von ihm. “Gladiator“ klingt zumindest für ihn ziemlich frisch. Das schöne bei dieser Nummer ist, das man auch den Joey Dale Sound noch klar heraushört. Der Mainpart ist enorm gut gelungen und bringt eine Menge positive Punkte mit sich. Vor allem die Bass Growls kommen gut rüber.
“Zodiac“ ist das komplette Gegenteil von “Gladiator“. Eine fette Bigroom Produktion, die im Mainpart durchaus auch Festivals oder große Clubs abreißen kann. Der Break scheint noch ein wenig unspektakulär. Das Arrangement folgt strikten Richtlinien und ist aufgebaut wie jeder andere Bigroom Track auch. Trotzdem ist der Drop ziemlich mächtig. Die Kombination von zwei Leads und dem für Bigroom typisch großzügigen Bass hat schon einiges auf dem Kasten. Eine der beiden Leads klingt übrigens recht stark nach Dirty Dutch.
Fazit: Insgesamt kann man sagen, das die “Zodiac / Gladiator EP“ gelungen ist. Es werden gleichzeitig viele Geschmäcker bedient. Man bietet eben nicht nur ein Genre an. Beide Tracks sind durchaus gut. Welchen man besser findet muss man selbst entscheiden.
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