Im Jahr 1972 eroberte der kamerunische Saxophonist Manu Dibango die US-amerikanischen Charts und kletterte mit “Soul Makossa“ an die Spitze. Nachdem im Jahr 1982 Michael Jackson die originalen Texte des Song in seinem Song “Wanna Be Startin’Somethin“ abspielen ließ und Rihanna dies im Jahr 2006 mit dem Song “Don’t Stop The Music“ auch tat, reichte Dibango eine Klage ein. Jetzt im Jahr 2015 wollten Yolanda Be Cool & DCUP keinen Ärger und machten aus “Soul Makossa“ gleich ein komplettes Cover. Der Song ist bereits seit dem 04.05 via Warner erhältlich. Ob ein Cover an den Erfolg der 70er anknüpfen kann und was Yolanda Be Cool & DCUP mit ihrem Cover verändern, erfahrt ihr in folgendem Artikel.
Hinter Yolanda Be Cool stecken die Australier Sylvester Martinez und Johnson Peterson. Der Name der Band entstand durch die Endszene des Films “Pulp Fiction“, in der Jules Yolanda auffordert cool zu bleiben. In Deutschland sind sie hauptsächlich, aufgrund des Songs “We No Speak Americano“ bekannt, welcher im Jahr 2010 bis an die Spitze der Single-Charts kletterte. Die Single war ein absoluter Welthit und schaffte es in Deutschland, Österreich, China, den USA und weiteren Länder auf die Spitze. Ansonsten konnte sich kein weiterer Song der Band in den internationalen Charts durchsetzen. Im Jahr 2015 wollen sie mit “Soul Makossa“ wieder voll angreifen und die internationalen Charts erobern.
Hinter dem Pseudonym DCUP verbirgt sich der australische Musikproduzent und DJ Duncan MacLennan. Er war der zweite Künstler der den Welthit “We No Speak Americano“ produzierte. MacLennan ist ein guter Freund der Band Yolanda Be Cool und veröffentlichte nach “We No Speak Americano“ noch weitere 3 Tracks die in Kooperation mit Yolanda Be Cool erschienen.
Die originale Version aus dem Jahr 1972 landete auf Platz 1 der amerikanischen Charts und war einer der Nummern die als wegweisend für die Entstehung der Disco-Musik gilt. Manu Dibango brachte mit “Soul Makossa“ die afrikanische Musikrichtung Makossa in andere Kontinente. Der originale Song steht als Sinnbild der 70er und wird den Großteil des Liedes von Saxophon Klängen begleitet. Es gibt nur wenig Vocal-Parts, die fast einzigen Worte lauten “Mama-se, ma-ko-ma-ko-ssa“ und stehen als Merkmal des Songs.
Das Cover von Yolanda Be Cool ist gemixt aus männlichen, tiefen Vocals, dem Saxophon Sound der Original Version und einem coolen Drop. Die Saxophon Klänge werden besonders hervorgehoben und die Merkmal-Worte des Songs ebenfalls. Auch der Drop basiert auf einem abtempo Sound des Saxophons und ist zum Tanzen gedacht. Das Yolanda Be Cool & DCUP mit dem Cover eines älteren Songs Erfolg feiern können haben sie mit “We No Speak Americano gezeigt.
Fazit: Das der Song ein gleichgroßer Erfolg wie “We No Speak Americano“ wird, ist eher unwahrscheinlich. Die Beatport Top 100 hat der Track schon geknackt (Platz 21). Das Saxophon Sound bei den Pop-Fans beliebt ist haben Songs aus der Vergangenheit bereits gezeigt, jedoch ist das Cover der Australier eher in den Dance-Charts zu erwarten. Aber wer weiß schon was mit dem Song passiert, denn “We No Speak Americano“ war ebenfalls eher ein Dance-Song! Was mit “Soul Makossa“ passiert bleibt spannend!
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