Yolanda Be Cool sind zurück. Mit “We No Speak Americano“ feierten sie einen weltweiten Hit. 2010 kam man an dieser Nummer eigentlich nicht vorbei. Nun kommt die nächste Single zusammen mit DCUP. Die neue Nummer nennt sich “Sugar Men“ und ist auf dem australischen Label Sweat It Out! Music erschienen.
Yolonda Be Cool sind zwei australische Produzenten und DJs, die 2010 einen fast schon unglaublichen Erfolg gefeiert haben. Mit ihrem Hit “We No Speak Americano“ erreichten sie weltweit hohe Chartplatzierungen. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und in England schoss die Single direkt auf Platz eins der Charts. In den USA klappte es leider nur mit Platz 29. In Australien reichte es immerhin für Platz vier. Das war allerdings ihr einziger kommerziell erfolgreicher Track. Einen derartigen Erfolg gab es danach nie wieder. Mittlerweile hat sich Yolanda Be Cool’s Stil drastisch geändert.
Die Aufteilung bei diesem Track wirkt ein wenig sonderbar. Hier gibt es nicht nur eine Version des Themas, sondern gleich zwei. Der Original Mix ist ein sehr leichter House Track, der in großen Teilen mehr an Pop als an House erinnert. Trotzdem wiegen die House Elemente natürlich über. Hier sind vor allem die Vocals gut gemacht. Sie wurden im Break mit einer HiHat und vielen anderen kleinen Highlights unterlegt. Der Mainpart ist im Großen und Ganzen Vocal Deep House, jedoch ist dieser mit ein paar Besonderheiten gespickt. So wird dort gepfiffen. Dazu kommen noch Vocal Cuts, die sich jedoch nur im Hintergrund abspielen. Insgesamt ein sehr solider Track, der gefällt.
Der Club Mix wirkt so richtig deep. Hier ist man 100% in Richtung Deep House gegangen und hat keine Kompromisse gemacht. Die Synth im Break erinnert direkt an andere typische Deep House Produktionen. Diese Synth wird im Mainpart weitergeführt. Auch die Vocal Cuts lassen sich wiederfinden. Lediglich das Pfeifen hat es nicht in diese Version geschafft. Insgesamt wirkt der Club Mix mehr an die Deep House Fans gerichtet, während sich der Original Mix eher an Mainstream Anhänger hält.
Fazit: Beide Versionen von “Sugar Men“ gefallen. Welche einem besser gefällt muss man selbst entscheiden. Musikalisch sind beide sehr gut und überzeugen. Vielleicht werden sie mit diesem Release auch wieder kommerziell erfolgreich sein.
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