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KSHMR bald on Tour

KSHMR verdiente bisher nichts mit seiner Musik

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

KSHMR

Er dürfte wohl der meistgewählte dezidierte Nicht-DJ sein, der dieses Jahr in den DJMAG Top 100 landen wird: KSHMR. Vergangenen Samstag brachte er den Dubstep-Track „Lazer Love“ gemeinsam mit Vaski und Francisca Hall als Free Download heraus und ein Ende seiner Produktionen ist bei Weitem nicht in Sicht. In diversen Facebook-Posts und -Kommentaren verrät der US-Amerikaner mit indischen Wurzeln Stück für Stück mehr und mehr über sich selbst und seine Zukunftspläne. Wir haben die wichtigsten Aussagen gesammelt.

 

KSHMR über Ghosproducing

Ende Mai postete KSHMR das Cover des Tracks „Tiger“ von R3hab, Skytech und Fafaq, was sofort zu Spekulationen unter den Fans führte, in welchem Maße KSHMR wohl dazu beigetragen habe, häufig äußerten einige Fans sogar die Meinung, es sei allein KSHMRs Track. Darauf Reagierte KSHMR mit einem beinahe empörten Post, in dem er klarstellte, dass sein Beitrag zu Toca nur minimal gewesen sei und er „Tiger“ lediglich als guten Track betrachte, sodass er ihn gepostet habe. Mit der Produktion des Liedes hae er nichts zu schaffen gehabt. Zudem sei R3hab einer der am härtesten arbeitenden Produzenten, die er kenne, und in großem Maße an der Produktion seines Solotracks „Dead Man's Hand“ beteiligt gewesen. Ebenso habe der Niederländer Monate mit der letztendlichen Vollendung der gemeinsamen Kollaboration „Karate“ verbracht. Damit sollte eigentlich alles klar sein.

 

KSHMR on tour?

Nachdem er zu Beginn des Jahres noch verbreitet hatte, zunächst nicht touren und sich auf die Musikproduktion konzentrieren zu wollen, überlegt KSHMR wohl nun eine Abkehr von dieser Haltung. Nach seiner offiziellen Präsentation während Tiëstos Ultra-Liveset zeigte er zwar großen Respekt vor jedem DJ, stellte aber auch fest, dass er nicht dafür gemacht sei, live zu performen, da er das Projekt „KSHMR“ zu ernst dazu nehme. Auch wolle er zunächst genügend Musik für mindestens ein ganzes Set produzieren, um bei einer solchen Gelegenheit dann 100%ig seine eigene Musik spielen zu können. Für alle Fans nun eine gute Nachricht:

„For those of you asking if I'm a DJ as well as a producer, the answer is yes. I will be touring in 2015“

Er plant also tatsächlich, noch in diesem Jahr eine Tour zu starten und öffentlich aufzulegen. Freudensprünge in 3...2...1... Ob er vielleicht ein Überraschungs-Set auf Tomorrowland spielen wird? Wer weiß das schon...

 

Was verdient KSHMR eigentlich?

Gar nichts. Einem Kommentar des Künstlers unter einem Facebook-Beitrag nach hat dem Produzenten (Bürgerlich Niles Hollowell-Dhar) das Projekt „KSHMR“ allen anderen Annahmen zum Trotz noch nichts eingebracht. Grund dafür seien jedoch nicht mangelnde Verkaufszahlen (worüber er sich ja nun wirklich nicht beschweren kann), sondern die aufwändigen Musikvideos zu jedem seiner Tracks, die er vollständig selbst finanziere. Nur so, so KSHMR, könne er sicherstellen, dass die Videos eine Botschaft enthielten und tiefgründig blieben. Auch, so sagte er, sei es jedes Mal ein regelrechter Kampf mit seinem Label Spinnin' Records, wenn er einen Track zum kostenlosen Download bereitstellen wolle (was gottseidank häufig genug geschieht). Jedoch sei er der Ansicht, dass jegliche Musik frei verfügbar sein solle, was zwar ein unerreichbares Ziel sei, er aber so gut wie möglich realisieren wolle. Daumen hoch dafür!

 

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Über den Autor
Maximilian Wild

Ich bin Jurastudent und bereite mich derzeit auf mein Staatsexamen vor. Meine Interessenschwerpunkte liegen im Bereich des geistigen Eigentums, das sich mit meinem ausgeprägten Interesse für Musik trifft. Für Dance-Charts.de verfasse ich hauptsächlich Nachrichten, Kommentare und Kolumnen, die sich mit aktuellen Entwicklungen der Szene befassen. Ich favorisiere kein Genre besonders, sodass sich in meinen Playlisten bunte Mischungen aus Tech House, Hardstyle und EDM finden. Mein absoluter Lieblingsact ist allerdings das deutsche House-Duo Claptone.

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